IT-Störung
Zahlreiche Ausfälle und Verspätungen bei ÖBB-Zügen in Wien

Gegen 7 Uhr meldeten am Freitag, 17. März, die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Verspätungen und Zugausfälle im ganzen Land. | Foto: ÖBB/Philipp Horak
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  • Gegen 7 Uhr meldeten am Freitag, 17. März, die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Verspätungen und Zugausfälle im ganzen Land.
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Ein BezirksZeitung-Lokalaugenschein zeigt, wie zahlreiche Fahrgäste lange auf verspätete Züge am Wiener Hauptbahnhof warten. Denn seit Freitagfrüh sorgte bei den ÖBB eine technische Störung für rund 220 Verspätungen und Zugausfälle im ganzen Land.

WIEN. Gegen 7 Uhr meldeten am Freitag, 17. März, die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Verspätungen und Zugausfälle im ganzen Land. Grund dafür sei eine technische Störung, laut Medienberichten wurde ein Hackerangriff ausgeschlossen. Die ÖBB-Technikerinnen und -Techniker arbeiteten den ganzen Vor- und Nachmittag an der Behebung.

Um 16 Uhr kam dann die gute Nachricht, dass die technischen Probleme behoben werden konnten. Jedoch ist noch im weiteren Laufe des Tages mit Verzögerungen und einzelnen Zugausfällen zu rechnen. In ganz Österreich fielen rund 220 Züge ganz oder teilweise aus, davon waren nach Angaben der ÖBB 50 Fernverkehrsverbindungen betroffen. 

Ein BezirksZeitung-Lokalaugenschein am Wiener Hauptbahnhof zeigte, wie etwa zahlreiche Fahrgäste auf verspätete Züge warten.  | Foto: RMW
  • Ein BezirksZeitung-Lokalaugenschein am Wiener Hauptbahnhof zeigte, wie etwa zahlreiche Fahrgäste auf verspätete Züge warten.
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Ein BezirksZeitung-Lokalaugenschein am Wiener Hauptbahnhof zeigte, wie etwa zahlreiche Fahrgäste auf verspätete Züge warten. Etwa auf den IC-Zug 800 nach Villach, wo es mindestens 70 Minuten Verspätung gab. Mehrere Fahrgäste warteten auf die verspäteten Züge nach Zürich und Budapest. Die Waggons der Züge sind überfüllt, erzählen Fahrgäste.

In ganz Österreich fielen rund 220 Züge ganz oder teilweise aus, davon waren nach Angaben der ÖBB 50 Fernverkehrsverbindungen betroffen.  | Foto: RMW
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Entschädigungen möglich

Reisende sollen sich über ihre Verbindungen informieren (etwa hier bei der Online-Fahrplanauskunft Scotty) und auf Folgezüge ausweichen. Viele Kundinnen und Kunden beschwerten sich über die mangelnde Kommunikation der ÖBB in den sozialen Netzwerken. "Tut uns leid, dass heute die Infos nicht so flossen, wie sie sollten. Wir werden das Ganze intern prüfen, um unser Abweichungs- und Infomanagement zu optimieren", heißt es auf Twitter.

Fahrgäste haben bei Verspätungen ab 60 Minuten Anrecht auf eine Entschädigung von 25 Prozent, ab 120 Minuten von 50 Prozent des einfachen Fahrpreises ihres ÖBB-Tickets. Wenn der Entschädigungswert unter vier Euro liegt, wird er nicht entrichtet. Mehr Informationen hier.

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