Wiener Links Partei
Führungsperson mit Belästigungsvorwürfen konfrontiert
Eine Person der Führungsriege der Links Wien Partei sieht sich mit Belästigungsvorwürfen konfrontiert. Die Partei bittet nun um Hinweise, man sei um Aufklärung bemüht.
WIEN. Die Wiener Links-Partei sieht sich aktuell mit Belästigungsvorwürfen konfrontiert. Das gab die Partei in einem entsprechenden Statement auf Instagram bekannt. Konkret richten sich die Vorwürfe gegen ein Mitglied des Leitungsgremiums. Anschuldigungen gegen diese seien Ende April erhoben worden.
Zuvor kursierten auf den Sozialen Medien Vorwürfe gegenüber Links, da die Partei zu den Vorwürfen bis dato nicht öffentlich Stellung bezogen hatte. Eine Führungsperson "von euch soll bekannt für sein belästigendes Verhalten sein", hieß es in einem an Links gerichteten Posting. Auch der Vorwurf, dass Minderjährige involviert sein könnten, steht im Raum.
Anlaufstelle für Hinweise
In ihrer Stellungnahme betonte Links, dass man aus Gründen des Opferschutzes geschwiegen hätte. "Wir haben uns zu Beginn entschieden auf nachdrücklichen Wunsch der Personen hin, welche die Vorwürfe an uns herangetragen haben, diese nicht zu veröffentlichen", heißt es von Links.
Man habe eine Anlaufstelle eingerichtet, an die sich Personen, die Hinweise auf übergriffiges, oder sonstiges Fehlverhalten haben, wenden können. Die Anlaufstelle ist per E-Mail an kontakt-anlaufstelle@links-wien.at erreichbar. Wenn einer der Namen Andi, Djana, Flora, Karo oder Tobias in die Betreffzeile geschrieben wird, "wird auch ausschließlich diese Person diese Mail lesen", wird zugesichert.
Personelle Konsequenzen noch offen
Man arbeite auf Hochtouren daran, "um alle Geschehnisse aufzuklären und rasch zu handeln", heißt es weiter. Links Wien bittet um "einen direkten Dialog", aber auch um Verständnis dafür, dass "wir keine Details zu den Vorwürfen veröffentlichen werden". Dies würde auf Wunsch der Betroffenen geschehen.
Weiters wurden die Funktionen der Person mit Bekanntwerden der Vorwürfe ruhend gestellt. Wie es weitergeht, bleibt vorerst offen. Man warte auf das Ergebnis der internen Untersuchungen. "Auf Basis dessen bereiten wir strukturelle und personelle Konsequenzen vor", so Links Wien.
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