Konzeptsuche startet
In Wien entsteht erstes Zentrum für Bildungsinnovation
Gemeinsam mit privaten Partnern will die Stadt Wien ein Zentrum für Bildungsinnovation errichten. Die Betreiber sollen im Zuge eines offenen Fördercalls ausgewählt werden.
WIEN. Die Stadt Wien will die europäische Hauptstadt der Bildungsinnovation werden. Um das zu erreichen, steht die Errichtung eines neuen Zentrums auf der Agenda. Dort soll vorhandenes Wissen sowie Netzwerke gebündelt werden. Die Fertigstellung ist für 2025 angesetzt.
Umsetzen möchte man das neue Zentrum für Bildungsinnovation gemeinsam mit privaten Unternehmen – inklusive Förderung. Hierfür startet die Stadt Wien einen Aufruf, Konzepte einzureichen.
Verbesserung des Bildungssystems
"Mit dem Zentrum für Bildungsinnovation bieten wir die Chance auf professionellen Austausch", stellt Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr
(Neos) fest. Dort sollen sich Start-ups, Initiativen und Unternehmen mit Wiener Schulen vernetzen und zusammen an konkreten Lösungen arbeiten. "Damit werden Verbesserungen für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler erzielt, indem Bildungsinnovationen den Weg in die Schule finden", so der Bildungsstadtrat.
Aktuell stehe das Bildungssystem laut Wiederkehr unter dem Einfluss vieler verschiedener Herausforderungen. Um diesen zu bewältigen, brauche es einen Zusammenschluss mehrere Akteure, welche an einem Standort gebündelt sind.
Genau deshalb lädt die Abteilung Bildung und Jugend (MA 13) gemeinnützige Vereine und Organisationen ein, Konzepte für die Schaffung des neuen Zentrums für Bildungsinnovation einzureichen. Konzepte können von gemeinnützige Vereine und Organisationen eingereicht werden, welche die Vorgaben der Förderrichtlinien erfüllen. Die Umsetzung des Konzeptes kann ab Förderzusage beginnen, sodass die neue Einrichtung 2025 errichtet ist.
Details zur Einreichung
Die Einreichung von Konzepten für das neue Zentrum für Bildungsinnovation ist bis 19. April 2024 möglich. Die Förderanträge werden von einer Jury nach formalen, fachlichen, inhaltlichen und finanztechnischen Kriterien geprüft und ausgewählt.
Um Möglichkeiten der Umsetzung zu zeigen, hat die Abteilung MA 13 eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Dabei wurde analysiert, wie ein zentraler Ort jene Organisationen unterstützen kann, die für Bildungsinitiativen, als auch im Bildungswesen agieren. Die soll helfen, Angebote und Services im Bildungssystem zu etablieren. Mehr Details zu den Anforderungen und der Einreichung gibt es direkt hier online nachzulesen.
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