Karlsplatz & Donaukanal
Kehren die "Awareness-Teams" in Wien zurück?
Im vergangenen Sommer waren die "Awareness-Teams" an Wiens Partymeilen im öffentlichen Raum unterwegs. Nun soll die Initiative wieder starten.
WIEN/WIEDEN. Im Sommer vergangenen Jahres verlagerten in Wien viele junge Menschen ihre Partys in den öffentlichen Raum – die Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie waren der Grund. An stark frequentierten Orten wie am Karlsplatz oder am Donaukanal kam es daraufhin zu Problemen und Konfrontationen zwischen Jugendlichen und der Polizei.
Um hier zu vermitteln, wurde im Juni 2021 eine mobile Einsatztruppe, die sogenannten "Awareness-Teams", ins Leben gerufen. Das Projekt „Awareness im öffentlichen Raum“ war ein Erfolg, es gab zahlreiche positive Reaktionen. Dennoch wurde die Inititaive Ende Juli 2021 eingestellt – nun soll sie aber wiederbelebt werden.
Rückkehr der Awareness-Teams?
Am 8. Juni wollen Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos), Wiedens Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) und Willi Hejda von "AWA* - Kollektiv für Awareness Arbeit" die Details bekannt geben. Ins Leben gerufen wurden die "Awareness-Teams" vom damals zuständigen Stadtrat Wiederkehr.
Wiedens Bezirkschefin Halbwidl sprach sich schon im vergangenen Sommer gegenüber der "BezirksZeitung" für eine Weiterführung aus, jedoch gegen eine Umsetzung auf Bezirksebene. Wo genau die "Awareness-Teams" eingesetzt werden und auf welcher Ebene das Projekt nun durchgeführt wird, wird sich nächste Woche zeigen.
Viele junge Menschen am Donaukanal
Das "mobile und niederschwellige Angebot für die nächtliche Feierkultur im öffentlichen Raum", so die Verantwortlichen, soll nun also wieder eingeführt werden. Der Bedarf ist offenbar vorhanden: Auch diesen Sommer treffen sich wieder viele junge Menschen etwa am Karlsplatz oder am Donaukanal, um zu feiern.
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