Integrationsversagen
Mahrer und Herbert zur Attacke auf Wiener Polizisten
![Karl Mahrer ist der Meinung, dass SPÖ und Neos in Bezug auf Migration und Integration versagt haben. | Foto: Markus Spitzauer](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/25/7/39947837_L.jpg?1716634917)
- Karl Mahrer ist der Meinung, dass SPÖ und Neos in Bezug auf Migration und Integration versagt haben.
- Foto: Markus Spitzauer
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Am Freitag, 24. Mai, wurde ein Wiener Polizist in der Waffenverbotszone mit einem Messer attackiert. Die beiden Politiker Karl Mahrer (ÖVP) und Werner Herbert (FPÖ) ließen mit ihrer Meinung in Bezug auf die ansteigende Gewaltsituation nicht lange auf sich warten.
WIEN. "Großer Dank an die Polizei, die uns schützt, wo die Folgen des Integrationsversagens von SPÖ und Neos spürbar sind", schrieb Karl Mahrer, Landesparteiobmann der ÖVP, Stadtrat und ehemaliger Polizeibeamter, in seiner Aussendung. Wie MeinBezirk bereits berichtete, ist am Freitagabend ein Polizist von einem 41-jährigen Mann mit einem Messer am Keplerplatz attackiert worden.
"Hinschauen, statt Wegschauen"
Eine Stichschutzweste rettete dem Polizisten das Leben. Bei dem Angreifer handelte es sich um einen Mann aus Jordanien. Die Wiener Volkspartei richtet ihre Kritik an die Regierung: "SPÖ und Neos dürfen nicht länger wegschauen. Es braucht dringend ein Umdenken im Migrations- und Integrationsbereich in Wien", so Mahrer.
![Am Favoritner Reumannplatz sind Waffen verboten. | Foto: FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/25/3/39947843_L.jpg?1716635041)
- Am Favoritner Reumannplatz sind Waffen verboten.
- Foto: FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Die seit Jahren überbordenden Sozialleistungen in Wien haben seiner Meinung nach immer mehr fremde Zuwanderer angelockt. Mängel bei der Integration hätten gefährliche Auswirkungen. "Die Sicherheit der Menschen und vor allem auch der Polizistinnen und Polizisten muss endlich oberste Priorität für SPÖ und Neos haben", so Mahrer abschließend.
FPÖ legt nach - "Showpolitik"
Laut des Nationalratsabgeordneten Werner Herbert von der FPÖ hat die Schwarz-Grüne Sicherheitspolitik kläglich versagt. "Die massiv ansteigende Gewaltsituation in Wien trägt auch dazu bei, dass immer weniger junge Menschen den Beruf eines Polizisten ergreifen wollen", meint er und fügt hinzu: "Die von ÖVP-Innenminister Karner medial-gesetzten Pseudo-Maßnahmen in Wien Favoriten sind lediglich Teil seiner verantwortungslosen Showpolitik, die aber auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung geht."
!["Die massiv ansteigende Gewaltsituation in Wien trägt auch dazu bei, dass immer weniger junge Menschen den Beruf eines Polizisten ergreifen wollen", meint Werner Herbert von der FPÖ. | Foto: Werner Herbert](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/25/0/39947840_L.jpg?1716634994)
- "Die massiv ansteigende Gewaltsituation in Wien trägt auch dazu bei, dass immer weniger junge Menschen den Beruf eines Polizisten ergreifen wollen", meint Werner Herbert von der FPÖ.
- Foto: Werner Herbert
- hochgeladen von Alexander Paulus
Besonders im 10. Bezirk wurde seiner Meinung nach jahrelang über die Gewaltentwicklung hinweggesehen. "Sowohl der Wiener Polizeipräsident als auch der ÖVP-Innenminister haben mehrmals versichert, dass sie diese gefährliche Entwicklung in den Griff bekommen werden - das ist beiden aber nicht einmal annähernd gelungen", bedauert Herbert abschließend.
Mehr Abschiebungen und Grenzschutz
Trotz der Einführung einer Waffenverbotszone kommt es weiterhin zu einem alarmierenden Anstieg an Gewaltverbrechen. Der Bezirksobmann der FPÖ-Favoriten, Stefan Berger, findet ebenso klare Worte: "Seit der Kundmachung der Waffenverbotszone gab es rund ein Dutzend Messerattacken in Favoriten. Von einer Verbesserung der Situation kann keine Rede sein", so Berger. Die Polizeikräfte gehören laut Berger deutlich aufgestockt, um der Lage vor Ort Herr zu werden. Nicht-österreichische Staatsbürger, die kriminell werden, müssen seiner Meinung nach unverzüglich abgeschoben werden. Auch ein wirksamer Grenzschutz müsse sichergestellt werden.
Zum Thema:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.