"Letzte Generation"
Sind bald erneut Klimaproteste in Wien geplant?

- Eines der Gesichter der österreichischen "Letzten Generation": Aktivistin Anja Windl (Mitte).
- Foto: Letzte Generation (AT)
- hochgeladen von Philippa Kaufmann
Im Jahr 2023 machte die „Letzte Generation“ in Wien so viele Schlagzeilen wie wohl keine andere Organisation: Straßenblockaden, Gefängnisstrafen und Verfahren wegen Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. MeinBezirk.at fragte nach, was nach den Ferien geplant ist.
WIEN. Unzählige Male klebten sich Aktivistinnen und Aktivisten der Klimabewegung „Letzten Generation“ vergangenes Jahr in Wien auf die Straße und blockierten so den Verkehr, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen.
Fast jeden dritten Tag kam es zu Protestaktionen der Bewegung. Die Bilanz laut eigener Statistik: 113 Proteste, davon 81 Straßenproteste, 14 Sonderproteste (etwa Farbaktionen) und 17 Protestmärsche fanden nur in Wien statt. Rund 200 Menschen sollen bei den Aktionen aktiv teilgenommen haben. Das Durchschnittsalter der Aktivistinnen und Aktivisten beträgt 38 Jahre, heißt es. Ein Beweis, so die Organisation, dass sich nicht nur junge Menschen für das Klima einsetzten.

- Aktivisten besprühen das Prada Geschäft in Wien im 1. Bezirk mit Farbe.
- Foto: Letzte Generation (AT)
- hochgeladen von Philippa Kaufmann
Die „Letzte Generation“ zeigt sich zufrieden mit dem vergangenen Jahr. "Im Jahr 2023 haben wir die Klimakatastrophe erfolgreich in den Fokus gerückt. Alle Spitzenpolitiker:innen mussten zu Tempo 100 Stellung beziehe", so die Organisation auf MeinBezirk.at-Anfrage.
Nächste Proteste noch in Planung
Und wie sieht es in diesem Jahr aus? 2024 soll in den kommenden Wochen weiter blockiert werden. Wann und wie genau sei noch unklar. Auf Anfrage heißt es, man sei in der Planung für die ersten Proteste in Wien im neuen Jahr.
In der Vergangenheit gab es fast immer Proteste am ersten Tag nach den Schulferien. Ob die Protestwellen kommende Woche, nach Ende der Ferien, in Wien wieder starten, wollte man nicht preisgeben. Der Grund: Es sei noch nicht klar, wie viele Aktivistinnen und Aktivisten schon aus den Winterferien zurückgekommen seien.
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