WHO-Netzwerk
Wien will altersfreundlichste Stadt Österreichs werden

- Die Bevölkerung in Wien wird zunehmend älter. Um den Herausforderungen gerecht zu werden, ist Wien jetzt Teil eines WHO-Netzwerks.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von David Hofer
Wien ist die erste Stadt Österreichs, die Mitglied im WHO-Netzwerk "Age-Friendly Cities and Communities" ist. Damit verpflichtet sich die Bundeshauptstadt, alles zu tun, um der alternden Bevölkerung ein gutes Leben zu ermöglichen.
WIEN. Die Zusage der Weltgesundheitsorganisation soll Wien zur Vorreiterstadt bei der Lebensqualität im Alter machen. Um der Bewerbung noch mehr Gewicht zu verleihen, verfasste Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) einen "Letter of Commitment", eine Verpflichtungszusage.
Das WHO-Netzwerk "Age-Friendly Cities and Communities" wurde ins Leben gerufen, um Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, sich auf die Bedürfnisse und Herausforderungen einer alternden Bevölkerung vorzubereiten. Zudem sollen gemeinsam Lösungen entwickelt werden, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen etwa in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Gesundheitsversorgung und soziale Teilhabe fördern. Die Initiative wurde 2010 gegründet und umfasst mittlerweile 1.445 Städte und Gemeinden in 51 Ländern. Die Mitgliedschaft verpflichtet zum gemeinsamen Austausch.
Wachsende Herausforderungen
Für Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ist der Beitritt ein "wichtiger Schritt, um unsere Stadt weiter so zu gestalten, dass in jedem Lebensalter ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben möglich ist." Die Stadtregierung sei "fest entschlossen", den Menschen in der Bundeshauptstadt eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen.
Susanne Winkler, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien (FSW) sieht in der Mitgliedschaft eine "Win-Win-Situation für alle Beteiligten". Dass die Menschen hierzulande immer älter werden, ist nicht neu. Prognosen zu Bevölkerungsentwicklungen sehen hier auch künftig eine Steigerung. Damit steigen auch die Herausforderungen im Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsbereich.
Weitere Informationen zum Netzwerk gibt es hier.
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