Sport in Wien
Rapid nach Derby-Vorfällen mit Minuspunkten in neuer Saison
Nicht nur die diskriminierenden Gesänge von Persönlichkeiten des SK Rapid rund um das letzte Wiener Derby sorgen für Sanktionen. Die Hütteldorfer müssen auch gleich mit zwei Punkten im Minus in die neue Saison starten. Oben drauf gibt es eine saftige Geldstrafe. Auch gegen die Austria wurde eine verhängt.
WIEN. Ein Spiel kann im Fußball vieles ausmachen. Aber auch, was Abseits des Feldes geschieht, kann von entscheidender Bedeutung sein. Wie bereits bekannt, ist es beim letzten Wiener Derby im Februar zu verachtenden Parolen und Gesängen gekommen. Spieler und Funktionäre des SK Rapid wurden bereits von der Bundesliga mit Sperren bestraft. MeinBezirk.at berichtete:
Doch nicht nur die verachtenden Gesänge der Vereinspersönlichkeiten fielen beim Derby auf. Pyrotechnische Gegenstände wurden von Fans geworfen, die Sicherheit im Stadion dadurch gefährdet, zusätzlich gab es auch von den Fans diskriminierende Sprechchöre. Es war bereits der dritte Vorfall dieser Art in der aktuellen Saison in Hütteldorf. Damit hat sich der Senat 1 der Bundesliga auseinandergesetzt und jetzt Strafen verhängt. Rapid muss mit zwei Punkten Abzug in die Saison 2024/25 starten. Ein Punkt Abzug wurde eigentlich nach Protest von Rapid wieder rückgängig erklärt, dies wird nun widerrufen. Zusätzlich gibt es einen weiteren Punkt Abzug als Strafe, damit starten die Hütteldorfer mit "-2" in der neuen Saisontabelle.
Auch Austria zahlt
Zusätzlich wird das Konto in Wien-West mit 40.000 Euro Strafe fix belastet. 20.000 Euro müssen zusätzlich überwiesen werden, sollte man der Auflage für bauliche Veränderungen an einem Stadiontor nicht nachkommen. Diese Baumaßnahmen sollen zukünftig für mehr Sicherheit sorgen.
Das Urteil wiegt deswegen so schwer, da es laut dem Senat 1 der Bundesliga bereits der "dritte schwerwiegende Vorfall" in dieser Saison bei Rapid war. Aber auch über die Austria wurde eine Geldstrafe verhängt, weil Fans missbräuchlich pyrotechnische Gegenstände verwendet hatten. 60.000 Euro kostet dies die Rivalen vom Verteilerkreis. Punkteabzug gibt es in diesem Fall jedoch keinen, da es sich erst um den ersten schwerwiegenden Vorfall handelt.
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