Causa Kika/Leiner
Diese beiden Filialen der Möbelkette schließen in Wien
Im Zuge finanzieller Schwierigkeiten muss die Möbelkette Kika/Leiner die Hälfte ihrer Filialen schließen. Auch in Wien sind zwei der Filialen betroffen.
WIEN. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten muss die Möbelkette Kika/Leiner die Hälfte ihrer Filialen schließen. Das Sanierungsverfahren werde laut Geschäftsführung eingeleitet, 1.900 Mitarbeitende verlieren allerdings ihren Job. MeinBezirk.at berichtete:
Auch in Wien fällt der Pleitegeier über zwei der Filialen der letzte Woche neu übernommenen Möbelkette her. Rund 100 Mitarbeitende sollen davon betroffen sein. Wie schon auf nationaler Ebene versucht der Arbeitsmarktservice (AMS) auch in Wien, zu beruhigen und verspricht eine rasche Anbindung an neue Jobs.
Hoffnung auf eine rasche Neuanstellung gibt es auch von Lidl Österreich und der Post AG. Diese werben um die Gekündigten. Die Post habe so zum Beispiel 800 offene Stellen in den Bereichen Logistik, IT und Filiale mit Verkauf zu bieten, Teilzeit wie Vollzeit.
"Fühlen uns sehr verraten"
Die betroffenen Kika/Leiner-Filialen in Wien befinden sich in Wien-Nord und in Ottakring. Dass das dortige Personal über die Medien von ihrem Schicksal erfahren musste, ärgert auch Christian Fiala, Betriebsrat der Leiner-Filiale Wien-Nord: "Wir fühlen uns eigentlich sehr verraten, weil innerhalb von zwei Tagen war eigentlich unsere ganze Zukunft vernichtet."
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) rät Kundinnen und Kunden zum raschen Einlösen eventueller Gutscheine. Die neue Führung der Möbelkette versichert indessen, dass alle Anzahlungen gesichert seien, und Aufträge wie bestellt ausgeführt werden würden.
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