Wirtschaft
Neue Autobuslenker für Wien bekommen Ausbildung bezahlt

5.000 neue Autobuslenker für den Linien- als auch den Reiseverkehr braucht es laut Wirtschaftskammer Wien (WKW). Sie sollen jetzt ihr Ausbildung bezahlt bekommen.  | Foto: Robert Peres / Wiener Linien/Robert Peres
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  • 5.000 neue Autobuslenker für den Linien- als auch den Reiseverkehr braucht es laut Wirtschaftskammer Wien (WKW). Sie sollen jetzt ihr Ausbildung bezahlt bekommen.
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Angehende Autobuschauffeure sollen zukünftig eine kostenlose Ausbildung erhalten. Dies beinhaltet auch den für diese Vehikel notwendigen D-Führerschein. Finanziert wird das Vorhaben von der Wirtschaftskammer Wien (WKW) und dem Arbeitsmarktservice (AMS).

WIEN. Eine Karriere hinter dem Öffi-Lenkrad ist für viele ein Wunsch. Doch um erfolgreich hinter dem Steuer Platz nehmen zu dürfen, braucht es eine nötige Ausbildung und eine dementsprechende Lenkberechtigung. Dies kann mitunter teuer werden, ehe man den Beruf auch wirklich ausübt. Gleichzeitig steigt die Zahl an Arbeitsplätzen, welche neu- bzw. nachbesetzt werden sollten.

Viele offene Stellen

"Wir werden in den nächsten fünf Jahren 5.000 neue Autobuslenker brauchen“, erläutert Ludwig Richard, Fachgruppenobmann der Autobusunternehmungen in der Wirtschaftskammer Wien (WKW). Das liege vor allem an dem großen Anteil an Buslenkenden, welche demnächst in Pension gehen werden.

Allein in Wien sind 100 Autobusunternehmen ansässig, die etwa 1.700 Autobusse in ihrer Flotte haben. | Foto: Josef Ballwein Flashface
  • Allein in Wien sind 100 Autobusunternehmen ansässig, die etwa 1.700 Autobusse in ihrer Flotte haben.
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Der Fachkräftemangel soll mit einer Rekrutierungs-Offensive in Zaum gehalten werden. Zu dieser zählt unter anderem, dass man ab sofort die Ausbildung samt nötigem D-Führerschein für die angehenden Lenker bezahlen möchte. "Wer einen D-Führerschein hat, hat sein Leben lang einen sicheren Job. Es winken 2.800 Euro Einstiegsgehalt und im Linienverkehr eine gute Vereinbarkeit mit Teilzeitarbeit“, erklärt Richard.

Ein Tag Busfahrer

Der Beruf des Buslenkers steht seit Kurzem auf der Mangelberufsliste, so Winfried Göschl, Chef vom AMS Wien: "Dass wir die Wiener Betriebe bei dieser Suche bestmöglich unterstützen, ist im Interesse aller: Die Wirtschaftstreibenden bekommen die Arbeitskräfte, die sie brauchen, und Arbeitsuchende haben die Chance auf einen sicheren Job mit langfristigen Zukunftsaussichten." Einigen Arbeitssuchenden gab man diesbezüglich auch einen ersten Einblick in die Tätigkeit als Buschauffeur.

Lenker werden sowohl für den Linien- als auch den Reiseverkehr gesucht. (Symbolbild) | Foto: VVT
  • Lenker werden sowohl für den Linien- als auch den Reiseverkehr gesucht. (Symbolbild)
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350 Jobsuchende konnten sich auf dem Gelände der Firma Gschwindl bei mehreren Autobusunternehmen über offene Stellen sowohl im Linien- als auch im Reiseverkehr informieren. Fahrschul-Autobusse mit Doppelpedalen und Fahrlehrern standen zur Verfügung, damit Interessierte auch ohne D-Führerschein gleich ausprobieren konnten, wie sich ein Autobus lenkt. Nach dieser einmaligen Möglichkeit bewarben sich Teilnehmer direkt bei Unternehmen und erhielten an Ort und Stelle auch gleich Einstellungszusagen.

Führerscheinkosten werden übernommen

Für sie geht es jetzt in den achtwöchigen Führerscheinkurs für die Klasse D. Die Kosten dafür sowie für die Grundqualifikation für gewerbliche Lenker werden bereits vollständig vom AMS getragen. Weitere sollen ihnen in der Ausbildung rasch folgen - das Angebot der Kostenübernahme gelte ab sofort für alle Arbeitssuchenden, die auch abseits der Jobbörse den D-Führerschein machen möchten.

350 potentielle Autobuslenker konnten sich über den Beruf informieren. | Foto: WK Wien / Christian Mikes
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Allein in Wien gibt es derzeit 100 Autobusunternehmen mit etwa 1.700 Autobussen, die von rund 4.300 Busfahrern gelenkt werden, wobei die Zahl im Jahresverlauf variiert. Sie transportieren jährlich bis zu 150 Millionen Fahrgäste.

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