WK Wien
Projekt von Elektro-Ladesäulen in Ladezonen wird ausgeweitet
E-Ladesäulen in Ladezonen? Das bietet ein Pilotprojekt der Wirtschaftskammer Wien (WKW) bisher in drei Bezirken. Das Ganze komme so gut an, dass weiter Standorte gesucht werden.
WIEN. Vor allem kleineren und mittleren Betrieben wollen die Wirtschaftskammer Wien (WKW) und Wien Energie mit dem Projekt "Elektro-Ladesäulen in Ladezonen" helfen. Das Projekt macht es möglich, dass ein E-Fahrzeug aufgeladen wird, während es in der Ladezone parkt. Bisher nehmen drei Unternehmen an der Aktion teil. Diese befinden sich in der Ennsgasse (2. Bezirk), Millergasse (6.) und Döblinger Hauptstraße (19.).
„Wir haben von den Unternehmen äußerst positive Rückmeldungen erhalten“, sagt Davor Sertic, Spartenobmann Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien. Deshalb wolle man das Projekt ausweiten. Das Bauunternehmen Stolex in der Mariahilf hat bereits eine derartige Zone: „Wir sind extrem zufrieden“, sagt Geschäftsführer Savas Yildirim. „Wir haben kein Firmengelände, auf dem wir eigene Ladesäulen errichten könnten, aber mehrere Elektrofahrzeuge. So sparen wir Zeit und damit Geld.“
Vorteile für Unternehmen und Private
„Im städtischen Bereich ist das Laden von Elektrofahrzeugen oft eine Herausforderung“, erklärt Sertic. So würden E-Ladesäulen in Ladezonen gleich mehrere Vorteile bieten. "Unternehmen können ihre Elektrofahrzeuge direkt vor dem Geschäft und während der Ladetätigkeit gleichzeitig mit Strom betanken." Diese spare nicht nur Zeit, sondern würde auch bereits bestehende Flächen effizienter für das Laden von E-Autos nutzen. Somit müsse man keine zusätzlichen Parkplätze opfern.
Neben den Unternehmen sollen zusätzlich Privatpersonen profitieren. Denn stehen die E-Ladesäule am Ende der Ladezone und haben zwei Anschlüsse. Einerseits darf der gewerbliche Verkehr „doppelt“ laden, andererseits dürfen private Pkws Strom tanken.
Damit das Projekt ausgeweitet werden kann, braucht es teilnehmende Unternehmen. Diese werden aufgerufen, sich bei der WK Wien zu bewerben bzw. zu melden. Möglich ist das unter sipol@wkw.at.
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