Weihnachtsmarkt
So viel müssen Wiener heuer für Punsch und Glühwein zahlen
Schon diese Woche eröffnen die ersten Weihnachtsmärkte in Wien. Wenn es soweit ist, wird natürlich auch wieder die liebste Winteraktivität der Wiener praktiziert: das Punschen. Die ersten Preise für Glühwein, Punsch und Co. kursieren bereits im Netz. Eins vorweg: es wird inflationsbedingt wieder teurer.
WIEN. Mit der Eröffnung der ersten Weihnachtsmärkte in Wien diese Woche wird die diesjährige Wintersaison eingeläutet. Den Auftakt dabei machen am Freitag, 10. November, die Standorte im Museumsquartier ("Winter im MQ"), Am Hof (Der Weihnachtsmarkt am Hof), am Stephansplatz (Weihnachtsdorf Stephansplatz) – und natürlich am Rathausplatz (Wiener Christkindlmarkt).
Mit der Rückkehr der Weihnachtsmärkte wird natürlich wieder auch überall gepunscht. Gebahnt sieht man heuer – vor allem in Hinsicht der gestiegenen Inflation – die Preisanpassungen für Glühwein, Punsch & Co. entgegen.
Wie ein TikTok-Video, das seit Kurzem im Netz kursiert und etwa bei dem Aufbauarbeiten des Christkindlmarkts am Rathausplatz gefilmt wurden, zeigt: Liebhaberinnen und Liebhaber des heißen Mischgetränks müssen wohl heuer wieder tiefer in die Tasche greifen.
Auch Häferlpfand steigt
So sind Preisschilder für Punsch und Glühwein zu sehen, die aber nicht etwa von den Standln am Rathausplatz stammen, sondern von jenen aus dem Weihnachtsdorf im Alten AKH (Alsergrund). Und die haben es in sich.
So ist der Preis für ein Häferl Schilcher Glühwein mit 7,50 Euro angeschrieben, für Uhudler Glühwein gar 7,80 Euro. Für die extravaganteren Punsch-Versionen wie Orangen Havana Punsch bzw. dem Lillet Apfelstrudel Punsch müssen Wienerinnen und Wiener dort jeweils 7,50 Euro hinblättern – ohne Häferlpfand, versteht sich.
Hier kostet der Kinderpunsch weniger
Auch andernorts muss man sich auf Preisanpassungen einstellen. Laut einem Bericht von "Radio Wien" steigen die Preise heuer auf den Weihnachtsmärkten im Alten AKH, am Stephansplatz, Maria-Theresien-Platz oder beim Belvedere laut Betreiber inflationsbedingt um sieben bis acht Prozent. Auch der Häferleinsatz fällt dort mit fünf Euro höher aus. Man habe einfach höhere Kosten, etwa für das Aufstellen der Hütten oder die Waschstraßen, in denen die Häferl gereinigt werden, so Hannes Dejaco, Veranstalter der Wiener Weihnachtsdörfer im Radio Wien-Interview.
Beim Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Schönbrunn werden die Preise laut dem Bericht im Vergleich zum Vorjahr für Punsch und Glühwein um durchschnittlich 50 Cent steigen. So kostet Orangenpunsch oder Glühwein fünf Euro, für einen Beerenpunsch muss man 5,50 Euro dort hinblättern. Das Häferlpfand ist unverändert bei vier Euro geblieben.
Auch am Weihnachtsmarkt am Spittelberg kommt es zu "Preisanpassungen", die aber laut Veranstaltern moderat ausfallen. Das Häferlpfand bleibt zudem ebenfalls unverändert Außer der "Basis-Punsch" werde laut einem Sprecher mit 4,20 Euro gleich bleiben. Dafür habe man heuer bewusst den Preis für Kinderpunsch gesenkt: statt 2,90 soll dieser laut ORF-Bericht dieses Mal 2,20 Euro kosten. "Damit auch die Eltern, die es mit der Inflation schwerer haben, ihren Kindern etwas kaufen können", heißt es vonseiten der Veranstaltern.
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