Mit Schwung ins Jubiläumsjahr
75 Jahre: Mit einem geballten Programm feierten Schüler ihr Gymnasium
ZWETTL(ms). Keine Frage, das Zwettler Gymnasium ist in Bewegung, und das in vielerlei Hinsicht: sprachlich, sportlich, naturwissenschaftlich, musisch-kreativ und mehr. Diese Bewegung wurde am Wochenende mehr als symbolisch umgesetzt. Direktor Wolfgang Steinbauer und sein Lehrerteam hatten Freitagabend zur 17. Gymnasiade eingeladen. Die Sporthalle war bis auf den letzten Platz gefüllt – und das auch beim „Second Run“ – der Wiederholung am Samstag. Unter der Leitung und Moderation von Harry Hauer boten an die 300 Burschen und Mädchen in diesem Jahr eine ganz besondere Show. Das Gymnasium ist heuer nämlich 75! Die „Spielmusik“ unter der Leitung von Edwin Kainz gab mit dem Stück „Celebration“ die Richtung für den kurzweiligen Abend vor. Schlag auf Schlag wurde ein bunt gemischtes Programm präsentiert. Für das erwartungsvolle Publikum war alles dabei: Tänze, Sketche, jede Menge Unsinn und auch viel Lehrreiches, begleitet von tollen Songs, sportlichen Höchstleistungen, Schätzspiel, Büffet und ausgeklügelter Technik. Tosenden Applaus heimste dabei die Video-Präsentation „Happy“ ein – ein genialer Film über die Schüler und Lehrer am Gymnasium. „Es ist ganz schön was los hier“, sparten auch Agnes Schierhuber und Bürgermeister Herbert Prinz, HAK-Direktor Manfred Schnabl, Sponsorvertreter Manfred Füxl (SPK) und Elternverein-Obfrau Michaela Bobak nicht mit Applaus. 75 Jahre – ein dreiviertel Jahrhundert! Zeit also für einen Rückblick, den die „Dienstältesten“ Franz Weiss und Josef Treml als kleine Zeitreise zusammenfassten. Schülerinnen gratulierten in acht Sprachen. Hermann Holzmann ließ die Zuschauer zudem eintauchen in den Schulalltag von damals, und zwar mit Anekdoten über so „alt-klassische“ Lehrkräfte wie Professor Karl Heindl. Happy Birthday!
Nachgeschenkt
Gute Noten zum Jubiläum
75 Jahre hat das Zwettler Gymnasium schon auf dem Buckel – kaum vorstellbar, wie viele Schularbeiten (ab)geschrieben wurden, wie viele Stunden geschwänzt wurden, wie viele Schüler und Lehrer tagtäglich ein und aus gegangen sind, wie viele Seiten Hausaufgaben aufgegeben wurden, wie viele lange Gesichter es bei der Zeugnisverteilung gab, wie viele erinnerungswürdige Schulausflüge – wie viel Wissen vermittelt wurde, damit es schließlich zur Matura reichte. Und, wie viele Leute es zu etwas gebracht haben – auch, weil sie die Schulbänke des Zwettler Gymnasiums – mal mehr, mal weniger enthusiastisch – gedrückt haben. Das immer breiter werdende Bildungskonzept, die Verbundenheit der Gesellschaft mit der Schule, das starke sprachliche Profil und vieles mehr wurden bei der Gymnasiade im Jubiläumsjahr in den Fokus gerückt. Damit präsentierte sich das Gymnasium als das, was es ist: eine starke Schule, die auf die Tradition zurückblickt, sich aber darauf nicht ausruht. Hier will man weiterarbeiten, immer besser werden, zeigen, dass man für die Zukunft bestens aufgestellt ist.
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