Kommunales Investitionsprogramm

Sallingberg macht sich klimafit

Der Gemeinde Sallingberg stehen insgesamt 135.865,40 Euro aus dem kommunalen Investitionsprogramm zur Verfügung. Die Mittel werden unter anderem für die Renovierung der Volksschule genutzt.

SALLINGBERG. Die Bundesregierung stellt den Gemeinden und Städten im Zuge der Coronakrise eine Milliarde Euro bereit, um die regionale Wirtschaft anzukurbeln. Eine eigens von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf initiierte Serviceoffensive soll die Gemeinden dabei unterstützen, möglichst viele Fördergelder aus dem kommunalen Investitionsprogramm nach Niederösterreich zu holen. Der Fokus der Investitionsförderung liegt auf zukunftsträchtigen Klimaschutzmaßnamen, wie Pernkopf festhält:

"Ziel ist, den Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Durch die Investitionen der niederösterreichischen Gemeinden in die Energiewende schützen wir das Klima, schaffen Wertschöpfung und sichern Arbeitsplätze."

Sallingberg stehen insgesamt 135.865,40 Euro zur Verfügung. Dabei werden 50 Prozent der Investitionskosten durch den Bund übernommen, weitere Landesförderungen sind zusätzlich voll anrechenbar. 

Maximum an Fördergeldern nach NÖ holen

Um Niederösterreichs Gemeinden bei der Abholung der Gelder und der Planung von Projekten bestmöglich zu unterstützen, hat die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) auf Initiative von Stephan Pernkopf eine eigene Serviceoffensive ins Leben gerufen, bei der Förderspezialisten und Energieberater die Gemeinden unterstützen. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu, dazu:

"Dieses Service ist ein echter Wettbewerbsvorteil für unsere Gemeinden. In 250 Gemeinden konnten wir heuer Klima-Beratungen zum kommunalen Investitionsprogramm durchführen und mit der Förderberatung NÖ 1.000 Umweltprojekte begleiten. Damit holen wir ein Maximum an Fördergeldern in Niederösterreichs Gemeinden, schützen das Klima und schaffen Arbeitsplätze."

Sanierung der Volksschule

In Sallingberg werden die Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm genutzt, um die Volksschule zu renovieren. Dabei werden die Fenster und die Beleuchtung erneuert und eine Dämmung der Fassade vorgenommen. "Wir leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz und reduzieren die laufenden Betriebskosten. Vor allem aber unterstützen wir in schwierigen Zeiten die regionale Wirtschaft und nutzen die herausragende Fördersituation aus", unterstreicht Bürgermeister Leopold Bock die Bedeutung von Klimaschutzmaßnahmen für die Gemeinde Sallingberg.

"Mit der Serviceoffensive der Energie- und Umweltagentur NÖ gelingt es uns, mehr Gelder in die Gemeinden und Regionen zu bringen, als in anderen Regionen. So hat Niederösterreich bisher die meisten Projekte eingereicht und um immerhin 20 Prozent mehr als das zweitbeste Bundesland“,
stellt Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Zwettl Franz Mold fest. Niederösterreichs Gemeinden seien ein wichtiger Motor, um die regionale Wirtschaft zu stimulieren.