"Manche haben eben einen Vogel"
" ... ich hab gleich 44 davon", lacht der Unternehmer und Neo-Straußenzüchter Robert Köppel.
Robert Köppel wohnt in Eisbach, ist beim dortigen TUS Rein Obmann, betreibt sein Geschäft in Gratkorn und hegt und pflegt gemeinsam mit Egon Koch seine Strauße in St. Oswald. "Ich hab dort ein Stück Land gekauft, wo diese anmutigen Vögel und einige Kamerun-Schafe ihren Auslauf genießen", erklärt er. Auch die Nachzucht funktioniere – auch Dank Egon Kochs Einsatz – gut.
Was bei einem Strauß alles verwendbar ist, darüber klärt der "Straußenpapa" auf: "Die Eier – sie sind rund 1,5 Kilogramm schwer – eignen sich für alles, wozu man Hühnereier nimmt. Selbst aus den Schalen kann man Blumentöpfe, Windlichter oder sogar Lampenschirme fertigen."
Das Fleisch sei geschmacklich mit dem von anderem Geflügel nicht zu vergleichen, habe aber genauso wenig Fettanteil. Weiters könne aus der Haut sehr hochwertiges Leder, aus dem Fett gut wirkende Salben gegen Schuppenflechte oder aus den Federn antistatische Staubwedel erzeugt werden.
Seit dem Frühjahr 2011 züchtet Köppel mit der Hilfe von Egon Koch, den er schmunzelnd den "Straußenflüsterer" nennt, Strauße. "Wir haben schon viel Lehrgeld bezahlt, von den anderen Züchtern kannst du dir kaum Hilfe erwarten", meint er nachdenklich.
Wer Interesse an Straußeneiern (für gewöhnlich immer vorhanden) oder Straußenfleisch (auf Vorbestellung – nächster Termin noch im August) hat, kann sich gerne mit Egon Koch (0664 3011344) oder Robert Köppel (0664 5354065) in Verbindung setzen.
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