So hat GU Nord gewählt

Foto: Franz Neumayr

74.304 gültige Stimmen aus Graz-Umgebung wurden am Sonntag gezählt, die Wähler haben sich entschieden: 54,69 Prozent gaben Norbert Hofer, 45,31 Prozent Alexander Van der Bellen ihre Stimme (Anm.: Stand: ohne Wahlkartenauszählung). Zum Vergleich: Beim Wahldurchgang am 22. Mai haben von 84.728 gültigen Stimmen 56,29 Prozent für Hofer, 43,71 Prozent für Van der Bellen gestimmt.

Für Van der Bellen
Zugunsten Van der Bellens hat sich die Stimmenaufteilung in den einzelnen Gemeinden verändert: So haben die Gemeinden Gratwein-Straßengel, Kumberg, St. Radegund, Thal und Weinitzen am Sonntag nun mehrheitlich für ihn gestimmt. Stattegg hat, mittlerweile schon altbewährt in diesem langen Wahlkampf um das Bundespräsidentenamt, sich klarer durchgesetzt als alle anderen GU-Gemeinden: Mit 62,64 Prozent stimmten die Stattegger für Van der Bellen und erreichten damit die stärkste Zustimmung. Über das beste Ergebnis im Bezirk – und neben Graz und Altaussee das drittbeste in der gesamten Steiermark – freuen sich besonders die Grünen Statteggs. "Mit so einem deutlichen Vorsprung hatten wir nicht gerechnet", sagt Gemeindegruppensprecher und Gemeinderat Stefan Rothbart, "ich denke, es zeigt, dass es bei der Bevölkerung den Wunsch nach einem zwar kritischen, aber sauberen und sachlichen Politikstil gibt. Für mich persönlich hat Alexander Van der Bellen mit einem weltoffenen Heimatgefühl im Wahlkampf gepunktet und er hat gezeigt, dass man sich ohne schlechtes Gewissen und ohne andere ausgrenzen zu müssen, mit dem Land und seinen Traditionen verbunden fühlen kann".

Zu den einzelnen Gemeindeergebnissen geht es hier.

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