Die Experten auf der Stolzalpe
Vor Kurzem fand ein Wirbelsäulensymposium im LKH Stolzalpe statt.
Die Non-Profit-Organisation AO-Spine führte es letzte Woche ins LKH Stolzalpe - Grund dafür war ein zweitägiges Wirbelsäulensymposium, bei dem sich angehende Chirurgen der Fächer Unfallchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie mit erfahrenen Wirbelsäulenchirurgen austauschen konnten. Der Fokus lag dabei auf interaktive Diskussionen zwischen den Teilnehmern. "Die Idee war eine Ausbildung der jungen Kollegen, bei der die Beiträge für die Teilnehmer möglichst niedrig gehalten werden", klärt Sven Ziegler, Leiter des Wirbelsäulenteams Stolzalpe, auf. Und die Nachfrage war enorm: 20 Teilnehmerplätze wurden vergeben, 35 Interessierte sind erschienen - darunter auch sehr junge Teilnehmer. Claudius Thomé, Direktor der Universitäts-Klinik für Neurochirurgie in Innsbruck, argumentiert: "Wichtig ist eine frühe Ausbildung, um die Qualität hoch zu halten." Qualität wird beim zweitägigen Lehrgang auf der Stolzalpe groß geschrieben, deshalb wurden hochkarätige Gesprächspartner eingeladen. Unter ihnen Friedrich Paul Magerl, der die weltweite Klassifikation ins Leben gerufen hat und 2005 mit dem Wissenschaftspreis gewürdigt wurde. Die Möglichkeit, von solchen Größen zu lernen, schafft eine Breite und Tiefe in der Ausbildung und gibt Einblicke in vergangene Zeiten, in denen eine Wirbelsäule noch nicht operiert werden konnte.
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