Startschuss für die Taferlklassler
Rund 11.000 Schulanfänger betreten am 14. September die Klassenräume.
Die Schultaschen sind schon gepackt, die Buntstifte gespitzt und die Schultüten mit viel Gutem gefüllt. Das kann nur eines bedeuten: Zahlreiche Taferlklassler warten schon gespannt auf den lang ersehnten ersten Schultag.
Gut vorbereitet
„Die Schulen und Lehrer sind auf das Schuljahr 2015/16 gut vorbereitet“, bestätigt Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner. „Heuer stehen wir ganz im Zeichen der Begabungs- und Talenteförderung. Nicht vergessen darf man jedoch auf die große Herausforderung, die uns die Migration bereitet, sowie die Aufnahme schulpflichtiger Kinder von asylsuchenden Menschen.“
Steiermarkweit werden rund 11.000 Buben und Mädchen die Klassenräume am 14. September zum ersten Mal betreten. Laut Auskunft des Landesschulrates für Steiermark sind es genau 10.678 Erstklassler, die in öffentlichen Schulen inskripiert sind, dazu kommen 322 Anmeldungen für die ers-ten Klassen an privaten Volksschulen.
Im Murtal werden 363 Schüler das erste Mal die Schulbank drücken, im Bezirk Murau sind es 256 (Stand Mai 2015).
Nächste Etappe
6.450 Schüler setzen steiermarkweit den Schritt von der 4. Klasse Volksschule in eine Haupt- bzw. Neue Mittelschule. Im Murtal werden es voraussichtlich 317, im Bezirk Murau 263 künftige Schüler sein. In NMS und Hauptschule lernen rund 28.700 Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren fürs Leben. Wer danach noch immer nicht genug vom Schulalltag hat, mischt sich unter die rund 50.000 Steirer, die eine allgemeinbildende höhere Schule (AHS) oder eine berufsbildende mittlere und höhere Schule (BMHS) besuchen. Der Großteil davon sind AHS-Schüler (28.154 Schüler, aufgeteilt auf 48 Schulen). Am zweithäufigsten werden HTLs und technische bzw. gewerbliche Fachschulen besucht (8.585 Schüler, steiermarkweit gibt es neun Schulen).
Tipps für den Schulalltag
Tagesablauf: Der Tagesrhythmus wird durch den Schulbeginn noch reglementierter als in der Kindergartenzeit. Planen Sie in der Früh unbedingt Pufferzeiten ein, damit Ihr Kind nicht von Ihrem Stress mitgezogen wird. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind genug Schlaf bekommt, ein Volksschüler benötigt auch noch immer zehn bis zwölf Stunden Schlaf. Ein eigener Wecker kann das frühe Aufstehen versüßen.
Schule macht Freude: Vermitteln Sie Ihrem Kind von Anfang an, dass die Schule zwar ernst zu nehmen ist, aber auch Spaß machen soll. Sätze wie „Das werden sie dir in der Schule schon austreiben“ sind dabei wenig hilfreich.
Fördern Sie Ihr Kind, aber überfordern Sie es nicht! Erfolgsdruck bringt keinen Erfolg, sondern lediglich Angst. Unterstützen Sie den Nachwuchs stattdessen auf dem Weg zur Selbstständigkeit.
Schulweg: Der Weg zur Schule sollte bestmöglich schon in den letzten Ferientagen geübt werden - am besten zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Tagen. Machen Sie auf Gefahren aufmerksam und seien Sie das beste Vorbild im Straßenverkehr.
Hausaufgaben sollte Ihr Kind selbstständig lösen. Bleiben Sie in der Nähe, um helfend bei der Stelle zu sein: Wichtig: Zur Lösung führen und nicht die fertige Lösung präsentieren!
Elternabend: Sehen Sie diesen nicht als lästige Pflicht, sondern als willkommene Gelegenheit, um mehr über Ihr Kind und die anstehenden Lehrinhalte zu erfahren bzw. sich mit Lehrern und anderen Eltern auszutauschen.
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