Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Die Kampagne #WeRemember erinnert an die Opfer der Shoah und soll auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Hass setzen. | Foto: Barbara Schuster/RMW
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#WeRemember
Wien setzt rund um den Holocaust-Gedenktag ein Zeichen

Jährlich wird weltweit am 27. Jänner den Opfern des Holocaust gedacht. In diesem Jahr wird an viele Stellen in Wien über die Initiative "#WeRemember" informiert - und das schon ab Freitag. WIEN. Am Samstag, 27. Jänner, wird der Holocaust-Gedenktag begangen. Er markiert den Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee. Um an die Opfer der Shoah zu erinnern, hat der Jüdische Weltkongress (World Jewish Congress, WJC) 2017 gemeinsam mit der Unesco, der Organisation der Vereinten Nationen...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Familie Wohlfahrt Techelsberg

Foto: Verein Lila Winkel
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Zeitzeuge Peter Stocker erzählt die berührende Geschichte seiner Familie

Pöchlarn & Langenlois. Dank der Initiative von OSR Ing. Dir. Berthold Obermüller der LBS Pöchlarn und von Dir. Ing. Rainer Leitgöb der LBS Langenlois bekommen die SchülerInnen beider Berufsschulen mehrmals im Jahr die Gelegenheit, Zeitzeugen der zweiten Generation zu hören. Am Freitag, dem 12. Jänner war der Kärntner Peter Stocker zu Gast, der die bewegende Geschichte seiner Familie erzählte. 14 Schautafeln mit „Lebens“geschichten der Opfer und der Toten Eine Woche lang war in der LBS Pöchlarn...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Ehrentafel für Josef Reiter in Penzing: Illustrierte Kronen-Zeitung, 15.06.1938 (linker Bildteil); ©: Memory Gaps, 2023 (rechter Bildteil) | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-dezember-2023/

Penzing.
Zeitgemäßes Gedenken an Josef Reiter?

Der 1862 in Braunau geborene Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Josef Reiter war von 1908-11 Leiter des Salzburger Mozarteums sowie von 1917-18 Kapellmeister am Hofburgtheater in Wien. Bereits 1929 (!) wurde er illegales NSDAP-Mitglied und kandidierte 1930/31 für die NSDAP. Er übersiedelte 1933 in den wenige Kilometer südwestlich von Salzburg gelegenen Ort Bayerisch-Gmain, wurde 1937 deutscher Staatsbürger und engagierte sich für den "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische...

  • Wien
  • Penzing
  • Gerd Traxler
Das Verbotsgesetz wird mit 2024 verschärft. So drohen  deutlich höhere Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen. | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Bis zu 10.000 Euro Strafe
Verbotsgesetz wird 2024 deutlich verschärft

Wer nationalsozialistische oder andere in Österreich verbotene Symbole verbreitet oder trägt, muss künftig mit deutlich höheren Strafen rechnen. ÖSTERREICH. Das neue Jahr bringt in Österreich zahlreiche Neuerungen mit sich. Darunter etwa eine Verschärfung des Verbotsgesetzes. Das wurde vom Nationalrat Mitte Dezember gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen. Mit der Novelle gibt es ab 2024 deutlich höhere Strafen, wenn man nationalsozialistische oder andere in Österreich verbotene Symbole etwa der...

  • Barbara Schuster
Helga Cornelia Pfeifer und ihr Sohn Philipp Raffael Pfeifer haben sich mit der Familiengeschichte auseinandergesetzt.  | Foto: Privat
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"Leaving War Behind"
Poetische Erinnerung an das Trauma des Krieges

Mit "Leaving War Behind" arbeitet Helga Cornelia Pfeifer aus St. Oswald bei Plankenwarth zusammen mit ihrem Sohn Philipp Raffael Pfeifer die Folgen des Zweiten Weltkrieges in ihrer Familie auf. ST. OSWALD BEI PLANKENWARTH. Bei der Aufarbeitung des nationalsozialistischen Verbrechens fällt häufig der Terminus Kollektivschuld. Er besagt, dass die Schuld einer Tat nicht der Täterin beziehungsweise dem Täter, sondern einem Kollektiv zugesprochen wird – dass die Tat mitunter so grausam und damit...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Fotolegende von links nach rechts: Florian Asböck-Palfi, Mag. Beatrice Freudenschuß, Moritz Brandstetter, Esther Dürnberger, Judith Ribic, Hana Hradelova, Dir. Mag. Josef Spreitz und Johanna Groiß                                   
(Foto: FMZ)

"Was einmal wirklich war, bleibt ewig möglich"

Amstetten. Mit diesem Zitat aus dem 16ten Jahrhundert leitete Dir. Mag. Josef Spreitz das diesjährige Zeitzeugengespräch im BG/BRG Amstetten ein. Es fand am Donnerstag, dem 23. November von 8Uhr20 bis 10Uhr20 statt und wurde von Frau Mag. Beatrice Freudenschuß organisiert. Dabei erzählte Frau Judith Ribic, Zeitzeugin der 2. Generation, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Novemberpogrom
Tirol setzt sich für Erinnerungskultur ein

Anlässlich des 85. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 gedachten LH Anton Mattle und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günter Lieder, der Opfer der Pogromnacht in Innsbruck. TIROL. Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom in Innsbruck betonen Anton Mattle und Günter Lieder, dass es wichtig sei, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, um aus ihr zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. Förderschwerpunkt...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Gedenken an den Novemberpogrom von 1938, also vor 85 Jahren, bei der Menora am Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Die Fotografen
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Zeitzeugin
Tirol gedachte der Opfer des Novemberpogroms im Gespräch mit Marion Fischer

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 gedachten Vertreterinnen und Vertreter der Tiroler Landesregierung und des Tiroler Landtags sowie Zeitzeugin Marion Fischer der Opfer des Pogroms in Innsbruck. TIROL. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Innsbruck drei Menschen ermordet, viele weitere verletzt. Zwei jüdische Frauen stürzten sich aus Verzweiflung in den Inn und ertranken. 18 Männer wurden in „Schutzhaft“ genommen. Die Wohnungen und Geschäfte der meisten noch nicht...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Die Schüler bei der ehemaligen Emailwaren-Fabrik von Oskar Schindler. | Foto: HTL Pinkafeld/Weinhoffer
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HTL Pinkafeld
Gebäudetechnik-Schüler auf Geschichts-Exkursion in Polen

Das Grauen von Auschwitz und Plaszów, sowie die Kultur von Krakau standen für 37 Gebäudetechnik-Schüler der HTL Pinkafeld auf ihrer Geschichts-Exkursion am Programm. PINKAFELD. 37 Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs der Gebäudetechnik-Abteilung unternahmen gemeinsam mit zwei Lehrerinnen und zwei Lehrern von 22. bis 25. Oktober 2023 eine Exkursion ins südliche Polen. Ziele der viertägigen Schulveranstaltung geleitet von zwei Geschichts-Professoren waren die ehemaligen...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Foto: Waltraud Neuhauser-Pfeiffer

Gedenken: 85 Jahre "Pogromnacht"
„Es gibt keine Alternative zum Frieden“ - Anna Berger, geborene Uprimny (1920-1998)

Am 9. November 2023 jährt sich die von den Nationalsozialisten zynisch so genannte „Reichskristallnacht“, die den Beginn der systematischen Verfolgung der jüdischen Bevölkerung markiert, zum 85. Mal. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten vielerorts die Synagogen. Es kam zu Ausschreitungen, Verhaftungen und Verfolgungen, auch in Steyr. Mit der Lebensgeschichte der Anna Berger soll daran erinnert werden, wie Juden und Jüdinnen aus ihrer Heimat vertrieben und viele von ihnen Opfer...

  • Steyr & Steyr Land
  • Waltraud Neuhauser-Pfeiffer
Novemberpogrome | Foto: Photographed by Sir Kristian Goldmund Aumann

THE NIGHT of BROKEN GLASS
WIDER das VERGESSEN 1938 - 2023 "NOVEMBERPOGROME"

Damit sie niemals vergessen werden: Let us ignite a Light of Remembrance Vor 85 Jahren brannten Synagogen, unzählige Geschäfte wurden demoliert und geplündert, Juden ermordet, jüdische Friedhöfe, Krankenhäuser und Schulen mutwillig zerstört. Der Terror der Pogromnacht war ,eine, von oben verordnete, instrumentalisierte Gewaltwelle; mit dem Ziel - das jüdische Kulturleben, auf dem Gebiet des Deutschen Reiches vollkommen zu zerstören und die jüdischen Bürger nachhaltig zu verängstigen. Aus der...

  • Tulln
  • Sir Kristian Goldmund Aumann
Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 findet eine Veranstaltung im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt. Marion Fischer, letzte Zeitzeugin des Holocaust in Tirol, spricht ab 19 Uhr mit Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol. | Foto: Archiv für Bau.Kunst.Geschichte Innsbruck
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Vom Gauhaus zum Landhaus
85 jahre Novemberprogrom – Eine Zeitzeugin erzählt

Am 85. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 findet eine Veranstaltung im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt. Marion Fischer, letzte Zeitzeugin des Holocaust in Tirol, spricht ab 19 Uhr mit Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol. TIROL. Die gebürtige Burgenländerin, Marion Fischer wurde 1938 zur Flucht gezwungen. Sie wuchs in Lagern des faschistischen Italien auf und entkam knapp der Deportation ins KZ Auschwitz. Zeitzeugin Marion Fischer erzählt am 9. NovemberVier Jahre...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
In einem Wiener Lokal soll ein Kongress von potenziellen Neonazis stattgefunden haben. | Foto: Engin Akyurt/Pixabay
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Rechte Szene
Nazi-Kongress soll in Wiener Bierlokal stattgefunden haben

Wie das deutsche Medium "Die Zeit Online" berichtet, soll es in einem Wiener Bierlokal zu einem mehrtägigen Treffen von potenziellen Holocaustleugnern gekommen sein. Der sogenannte Gerd-Honsik-Europa-Kongress hätte demnach nicht in Ungarn, sondern in Währing stattgefunden. WIEN. Eigentlich war geplant, den Gerd-Honsik-Europa-Kongrass im ungarischen Sopron stattfinden zu lasen - MeinBezirk.at berichtete, siehe unten. Doch es kam anders. Wie "Die Zeit Online" zuerst berichtete, soll der...

  • Wien
  • RegionalMedien Wien
"Ruth Maier, Blaugefrorener Himmel Nr. 09", 2016, Tusche, 42,0 x 29,2cm; ©: Konstanze Sailer | Foto: (Bildausschnitt) https://www.memorygaps.eu/gap-oktober-2023/
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Gedenken
Ein Ruth-Maier-Hof in Währing?

Kunstinitiative Memory Gaps von Konstanze Sailer schlägt Umbenennung des Rudolf-Sigmund-Hofes in Währing in Ruth-Maier-Hof vor Ruth Maier (* 10. Nov. 1920 in Wien; † 1. Dez. 1942 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische jüdische Schriftstellerin. In Wien geboren, flüchtete sie, nach dem im März 1938 erfolgten Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich, im Januar 1939 zu Bekannten der Familie nach Lillestrøm, einer Kleinstadt nahe Oslo. Diabolische...

  • Wien
  • Währing
  • Gerd Traxler
Dieses Bild auf dem Cover von Gerald Netzls Broschüre über den 9. November 1938 zeigt die ehemalige Synagoge Atzgersdorf. | Foto: Gerald Netzl
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Gedenkakt und Vortrag
Erinnerung an die Synagoge Atzgersdorf in Liesing

In Liesing wird am 9. November der Zerstörung der Synagoge vor 85 Jahren gedacht. Am 10. November gibt es einen Vortrag zum jüdisches Leben im Bezirk. WIEN/LIESING. Gerald Netzl ist einer der Menschen, die die Vergangenheit in die Gegenwart holen. Er tut das, um einen Beitrag gegen das Vergessen und für das Lernen aus der Geschichte zu leiten. Insbesondere mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust hat sich der 55-Jährige beschäftigt. Das ist ihm besonders wichtig, sagt der Mann, der sich...

  • Wien
  • Liesing
  • Martin Rolshausen
Bettina Buchholz und Rudi Müllehner nehmen das Publikum mit auf eine Reise voller Emotionen. Die Kulisse dafür stammt von dem verstorbenen Maler Herbert Friedl. | Foto: Maria Kirchner
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Im Gedenken
Ein Abend für Etty Hillesum und Leonard Cohen in der Tribüne Linz

Die Tribüne Linz gedenkt des achtzigsten Todestags der jüdischen Lyrikerin Etty Hillesum mit einem einzigartigen Theaterabend. Bei einer Lesung mit Live-Musik, vorgetragen von Bettina Buchholz und Rudi Müllehner, steht am 4. November ihr Werk im Mittelpunkt. Teil der Inszenierung sind auch Lieder und Gedichte von Leonard Cohen. LINZ. Anlässlich des achtzigsten Todestag der jüdischen Lyrikerin Etty Hillesum veranstaltet die Tribüne Linz (Eisenhandstraße 43, 4020 Linz) einen ganz besonderen...

  • Linz
  • Sarah Püringer
Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
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Heimrad Bäckers NACHSCHRIFT als Sprachoper
Bernd Liepold-Mosser übersetzt Heimrad Bäckers NACHSCHRIFT in eine Sprachoper mit Clara Frühstück und Patricia Aulitzky

Eine Kooperation des Theater Nestroyhof Hamakom mit Flying Opera Termine: 7. November (Premiere), 10./11./15./16./17./18. November 2023 Beginn: 20 Uhr Heimrad Bäckers NACHSCHRIFT ist eine der radikalsten Auseinandersetzungen mit dem Holocaust in der Literatur. Das Werk stellt eine einzigartige sprachlich-literarische Verarbeitung der bürokratischen Verwaltung und Organisation der Vernichtung dar. Mit seiner Flying Opera inszeniert Bernd Liepold-Mosser diese einzigartige Form der Literatur in...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • DIE KULTURPRODUKTION
Freuen sich über den neuen Arik-Brauer-Park: Enkelin Jasmin Meiri-Brauer, Danielle Spera, Bezirksvorsteher Franz Prokop und Tochter Timna Brauer. | Foto: BV 16
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Ottakring
Park nach Holocaust-Überlebenden Arik Brauer benannt

Der 16. Bezirk ehrt einen ganz großen Ottakringer: Der Holocaust-Überlebende, Antifaschist und Liedermacher Arik Brauer, der 2021 verstorben ist, ist Namensgeber eines Parks. Bei den Feierlichkeiten war auch die Familie von Brauer vor Ort. WIEN/OTTAKRING. Anfang Oktober und Wien ächzt unter der Hitze bei rund 27 Grad. In der Parkanlage beim Ludo-Hartmann-Platz scheinen die Kinder das Wetter zu genießen. Man hört ihr fröhliches Kinderlachen, das beim Spielen und Toben ertönt. Direkt vor dem Park...

  • Wien
  • Ottakring
  • Barbara Schuster
"Der Weg des Brotes", Sgraffito von Karl Reisenbichler, 1930 ©: Memory Gaps 2023 | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-juli-2023/
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Erinnerungskultur - Tag des Denkmals
Josefstadt. Der fragwürdige Herr Reisenbichler

Karl Reisenbichler (* 02. März 1885 in Attersee, Oberösterreich; † 21. Dez. 1962 in Großgmain, Salzburg-Umgebung) war ein österreichischer Maler, Sgraffito-Künstler und ab 1933 NSDAP-Mitglied. Er stammte aus einer in Oberösterreich, Salzburg und auch in Wien tätigen Gastronomen- und Hoteliersfamilie und studierte nach seiner Schulausbildung Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Zu seinen bekannteren Arbeiten zählen Fresken sowie Fassadengestaltungen in Sgraffito-Technik in...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Gerd Traxler
(v.l.:) Thomas Rammerstorfer und Ralf Drack von den Welser Grünen zeigen sich über ihren Erfolg erfreut: Sie konnten die breite Politik für die Umbenennung mobilisieren. | Foto: Grüne Wels

Nach Holocaustopfer benannt
In Wels soll es eine Grünberg-Schule geben

Eine Welser Bildungseinrichtung soll den Namen Grünberg-Schule bekommen – nach dem jüngsten Welser Holocaust-Opfer. Damit wollen die Grünen ein klares Zeichen setzen in der Stadt setzen. Einen Großteil der Politik habe man bereits dafür gewinnen können. WELS. Sie starb mit 13 Jahren im Konzentrationslager: Die 1929 geborene Elfriede Grünberg war das jüngste Welser Holocaustopfer. Im Gedenken an das Mädchen jüdischem Glaubens wollen die Welser nun eine Schule nach ihr benennen. Dabei habe man...

  • Wels & Wels Land
  • Philipp Paul Braun
Die Bundesregierung will jüdisches Leben in Österreich fördern und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Hierfür wurden im Zuge des Ministerrats am Mittwoch mehrere Maßnahmen verabschiedet.  | Foto: Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com
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Kampf gegen Antisemitismus
Aberkennung von Ehrenzeichen künftig möglich

Die Bundesregierung will jüdisches Leben in Österreich fördern und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Hierfür wurden im Zuge des Ministerrats am Mittwoch drei Maßnahmen beschlossen: Neben der Aufstockung des Budgets zur Förderung von jüdischem Leben in Österreich sowie außerordentlichen Gestezahlungen an die Überlebenden des Holocausts soll auch das Ehrenzeichengesetz reformiert werden. ÖSTERREICH. "Wir bekennen uns zu unserer historischen Verantwortung", gab Finanzminister Magnus...

  • Maximilian Karner
Sissi Rausch und Gerti Malle, Finissage im WerkStattMuseum: Die Opfer mit dem lila Winkel. Eine Geschichte über Widerstand und Resilienz. | Foto: Debora Koren
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Finissage
Die Opfer mit dem lila Winkel. Eine Geschichte über Resilienz und Widerstand.

Die Finissage fokussierte Menschen mit Zivilcourage, die aktiv Widerstand während des Nationalsozialismus leisteten. Häftlinge wurden in den Konzentrationslagern in verschiedene Gruppen eingeteilt, die die Menschen äußerlich stigmatisierten. Jehovas Zeugen erhielten den lila Winkel und waren damals als Bibelforscher bekannt. Wie war es möglich, nach den traumatischen Erlebnissen als gestärkte Persönlichkeit weiterzuleben? Gottvertrauen und Resilienz waren wichtige Wegbegleiter in dieser...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Debora Koren
Manche Fehler darf man nicht vergessen, ist Redakteurin Tamara Wendtner überzeugt.  | Foto: Alex Mach
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Kommentar
Die Geschichte der Familie Pollak darf man nicht vergessen

Nicht vergessen, sondern erinnern: Das ist für Redakteurin Tamara Wendtner wichtig, damit sich die Gräuel der Vergangenheit nicht wiederholen.  WIEN/LIESING. Es läuft mir kalt den Rücken herunter, als ich zu meinem Artikel über das Schicksal der Familie Pollak recherchiere, die einst in einer prunkvollen Villa auf dem Areal des heutigen Atzgersdorfer Stadtparks lebte: Die Geschichte der Villa Pollak Die Quellen zu ihrer Geschichte sind so spärlich wie das, was von ihrem Anwesen übrig geblieben...

  • Wien
  • Liesing
  • Tamara Winterthaler

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