Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Ehrentafel für Josef Reiter in Penzing: Illustrierte Kronen-Zeitung, 15.06.1938 (linker Bildteil); ©: Memory Gaps, 2023 (rechter Bildteil) | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-dezember-2023/

Penzing.
Zeitgemäßes Gedenken an Josef Reiter?

Der 1862 in Braunau geborene Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Josef Reiter war von 1908-11 Leiter des Salzburger Mozarteums sowie von 1917-18 Kapellmeister am Hofburgtheater in Wien. Bereits 1929 (!) wurde er illegales NSDAP-Mitglied und kandidierte 1930/31 für die NSDAP. Er übersiedelte 1933 in den wenige Kilometer südwestlich von Salzburg gelegenen Ort Bayerisch-Gmain, wurde 1937 deutscher Staatsbürger und engagierte sich für den "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische...

  • Wien
  • Penzing
  • Gerd Traxler
"Ruth Maier, Blaugefrorener Himmel Nr. 09", 2016, Tusche, 42,0 x 29,2cm; ©: Konstanze Sailer | Foto: (Bildausschnitt) https://www.memorygaps.eu/gap-oktober-2023/
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Gedenken
Ein Ruth-Maier-Hof in Währing?

Kunstinitiative Memory Gaps von Konstanze Sailer schlägt Umbenennung des Rudolf-Sigmund-Hofes in Währing in Ruth-Maier-Hof vor Ruth Maier (* 10. Nov. 1920 in Wien; † 1. Dez. 1942 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische jüdische Schriftstellerin. In Wien geboren, flüchtete sie, nach dem im März 1938 erfolgten Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich, im Januar 1939 zu Bekannten der Familie nach Lillestrøm, einer Kleinstadt nahe Oslo. Diabolische...

  • Wien
  • Währing
  • Gerd Traxler
Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
"Der Weg des Brotes", Sgraffito von Karl Reisenbichler, 1930 ©: Memory Gaps 2023 | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-juli-2023/
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Erinnerungskultur - Tag des Denkmals
Josefstadt. Der fragwürdige Herr Reisenbichler

Karl Reisenbichler (* 02. März 1885 in Attersee, Oberösterreich; † 21. Dez. 1962 in Großgmain, Salzburg-Umgebung) war ein österreichischer Maler, Sgraffito-Künstler und ab 1933 NSDAP-Mitglied. Er stammte aus einer in Oberösterreich, Salzburg und auch in Wien tätigen Gastronomen- und Hoteliersfamilie und studierte nach seiner Schulausbildung Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Zu seinen bekannteren Arbeiten zählen Fresken sowie Fassadengestaltungen in Sgraffito-Technik in...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Gerd Traxler
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Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
20 Jahre Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim - Tag der offenen Tür (16. Juni)

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim freut sich der Verein Schloss Hartheim, Sie zu einer Reihe von Veranstaltungen einladen zu dürfen. Im Frühjahr 2003 wurde der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim mit der Gedenkstätte und der Ausstellung "Wert des Lebens" als Sonderausstellung des Landes Oberösterreich eröffnet. Mit mehreren Veranstaltungen möchten wir dieses Jubiläum begehen und Einblicke in die Inhalte und die Tätigkeit des Lern- und Gedenkorts...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
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Mensch Award für Gerasdorf - Video
Ein weißes Tischtuch, Kakao und Butterstriezel

GERASDORF. Im Leben kommt es manchmal auf die kleinen Dinge an. Kann man die Großen nicht ändern, so zählt die Geste. Anna Seidl aus Gerasdorf war sich dessen bewusst. Sie konnte das Leid oder gar das Schicksal, der in das Judenlager Verschleppten, nicht ändern. Aber sie konnte einer Familie zumindest für einen Tag Menschenwürde zurückgeben. Mit einem weißen Tischtuch, Kakao und Butterstritzel.  Das Lager Gerasdorf Im Frühling 1944 führte die kriegsbedingte Knappheit an Arbeitskräften 15.000...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner
Heuer keine Teilnehmer-Beschränkungen beim Gedenkzug ins ehemalige Konzentrationslager Mauthausen. | Foto: Eckhart Herbe
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Befreiungsfeiern
77. Gedenken bei den Memorials Mauthausen und Gusen

Die Befreiungsfeiern in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen finden heuer wieder ohne Corona-Einschränkungen statt. Erstmals besuchen offizielle Vertreter der Republik sowohl Mauthausen als auch das Memorial Gusen, um der Opfer zu gedenken. MAUTHAUSEN, REGION GUSEN. Keine Einschränkungen hinsichtlich Teilnehmerzahl bestehen am 15. Mai bei den 77. Befreiungsfeiern am Areal des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Bei der europaweit größten Veranstaltung im Gedenken an die Opfer des...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Friedhof und Denkmal am Eingang des Leopoldsteinersees für die auf dem Präbichl erschossenen Juden.
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Holocaust-Gedenktag
Mahnmale stehen für das "Nicht vergessen!"

Eigentlich müsste man stets daran gedenken, weil die Verbrechen die damals geschahen so schlimm sind, das man das einfach nicht vergessen darf. Auch unsere Bezirk hat traurige Erlebnisse dieser schrecklichen Zeit zu verbuchen. Am Präbichl geschah in den letzten Kriegstagen, noch kurz vor dem Einmarsch der Alliierten in Eisenerz, eines der schlimmsten Massaker an Juden. Über hundert Menschen wurden auf dem sogenannten "Todesmarsch" dort erschossen. Ein Denkmal am Präbichl und ein Friedhof am...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
Rund 200 Menschen nahmen an der Mahnwache anlässlich des Holocaust-Gedenktags teil. | Foto: Gerhard Schrödl/BRS
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Holocaust-Gedenktag
Mahnwache am Kriegerdenkmal in Aschach an der Donau

Der 27. Jänner ist der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des NS-Holocaust. Zahlreiche Organisationen luden daher am Abend des 26. Jänner zu einer Mahnwache am Kriegerdenkmal in Aschach. Rund 200 Menschen nahmen daran teil. ASCHACH AN DER DONAU. Um ein Zeichen gegen Faschismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu setzen, versammelten sich gestern in Aschach an der Donau rund 200 Menschen, um an einer Mahnwache am Kriegerdenkmal in Aschach an der Donau teilzunehmen. "Wer es mit...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Valentin Berghammer
Bildausschnitt: "Schrei 13:27 Uhr", 2016, Tusche auf Papier; ©: Konstanze Sailer | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-januar-2022/

Linz.
Dicker-Brandeis-Platz statt Peter-Behrens-Platz?

Soll der Peter-Behrens-Platz in Linz künftig umbenannt werden? Nach einer Künstlerin, einem weiblichen Opfer der NS-Diktatur? Friedl Dicker-Brandeis (* 30. Juli 1898 in Wien; † 9. Oktober 1944 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische Malerin, Innenarchitektin, Designerin und Bühnenbildnerin. Aus jüdischem Elternhaus stammend, studierte Friedl Dicker zunächst Grafik in Wien, später am Bauhaus in Weimar und war als Grafikerin und Innenarchitektin erfolgreich tätig. Sie emigrierte...

  • Linz
  • Beate Pichler
VAS-Vorstand Gabi Pohanka und Reinhard Carda vor dem Mahnmal in Strasshof. | Foto: Carda

Mahnmal in Strasshof
Radtour gegen das Vergessen

STRASSHOF/MELK. Der Melker Reinhard Carda ist seit gut zehn Jahren jeden Sommer unterwegs, um Geschichte mit dem Rad zu erfahren. Von Budapest nach Constanza, von Aachen nach Venedig war er schon in ganz Europa unterwegs. Das 75. Jubiläum der Befreiung von der nationalsozialistischen Unrechtsherrschaft nahm er zum Anlass, Denkmäler und Erinnerungszeichen an die Opfer des NS-Regimes zu besuchen. Auf seiner Tour traf er am 4. Juli beim Erinnerungsmal in Strasshof ein. Massengrab am Waldfriedhof...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Foto: Bildausschnitt: „Marcel Tyberg, Memorial 05", 2020, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer
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Nicht immer nur Corona ...
„Oster-Kantate“ – eine Gedenkausstellung

Braunau. Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps“ erinnert an österreichische KomponistInnen, die die kommunale Ehre einer Straßenbenennung längst verdient hätten. Im schönen oberösterreichischen Städtchen Braunau am Inn wurden 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, auf vorbildliche Weise zahlreiche nach Nationalsozialisten benannte Straßen und Plätze umbenannt. So unter anderem der Adolf-Hitler-Platz und die Adolf-Hitler-Straße, die Baldur-von-Schirach-Straße, die Wöhlerstraße (nach...

  • Braunau
  • Beate Pichler
Dominik Loibner bei seinem offiziellen Dienstantritt mit dem Board des Holocaust Centre, in dem er auch die diesjährige Jahrgangsliteratur des Auslandsdienstes „… trotzdem Ja zum Leben sagen” von Viktor Frankl überreichen durfte.  | Foto: HCNZ
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Für die Erinnerung um die halbe Welt
Erster Gedenkdiener in Neuseeland kommt aus Wettmannstätten

Bis September 2020 leistet Dominik Loibner aus Wettmannstätten noch seinen Gedenkdienst am "Holocaust Centre of New Zealand" (HCNZ). Damit ist er nicht nur der erste Gedenkdiener in Neuseeland, sondern wohl auch der Österreicher, der bisher am weitesten von Österreich entfernt seine Zivildienstpflicht absolvieren darf. Die WOCHE sprach mit ihm über seinen Aufgabenbereich und die Notwendigkeit historischer Bewusstseinsbildung. Wie ist die Idee entstanden, sich für den Gedenkdienst zu bewerben?...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl
In Projekten beschäftigten sich Schüler von Gymnasium und HBLA Güssing mit dem Gedenken an die Schrecken des Holocaust. | Foto: Thomas König
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75 Jahre danach
Güssinger Schüler hielten Holocaust-Gedenken hoch

Rund 100.000 Menschen wurden während des Zweiten Weltkrieges von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Mauthausen, das heuer vor 75 Jahren befreit wurde, getötet. Um dieses Grauen auch heutigen Generationen begreiflich zu machen, haben das Gymnasium Güssing und die HBLA Güssing ("École") sich der Initiative "Darüber sprechen" angeschlossen. "Schlimmer als der Hass ist das Wegschauen", appellierte Barbara Glück, die Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen, bei einer Diskussion mit...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Die Shoa steht für den Völkermord an den Juden Europas.
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Gedenktag Auschwitz
Vor 75 Jahren endete das Grauen

Es muss ein furchtbarer Anblick für die Soldaten der Roten Armee gewesen sein, als sie die Tore des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau öffneten. Ausgemergelte Gestalten lagen oder standen umher für viele kam jede Hilfe zu spät. Und jeder der Anwesenden, der bei der Befreiung am 27. Januar 1945 dabei war, hat diesen Tag sein Leben lang nie vergessen. Mordfabrik"Denn ihre Asche liegt verstreut auf den Abfallhaufen von Auschwitz, auf den Feldern Treblinkas, ausgeschüttet in Polens Flüssen. Ihr...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Bildausschnitt: „Aufschrei 14:02 Uhr“, 2018, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer | Foto: Quelle: https://www.memorygaps.eu/gap-november-2019/

Digitale Erinnerungskultur
„Verlöbnis, Im Buchenwald“ – Gedenkausstellung

„Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Josefine Winter, * 21. Dez. 1873 in Wien; † 20. Jan. 1943 im Ghetto Theresienstadt, war eine österreichische Komponistin jüdischer Herkunft. Die auch schriftstellerisch und malerisch tätige Josefine erhielt ihre Ausbildung samt Klavierunterricht durch Privatlehrer. Sie durfte als Frau nicht studieren und wurde aufgrund ihrer Begabung Kompositionsschülerin bei...

  • Wien
  • Donaustadt
  • Gerd Traxler
Serie: "Malva Schalek". "Denkmal 07", 2018, Tusche auf Papier, 65 x 50cm; ©: Konstanze Sailer

Erinnerungskultur
Memorial: Denkmal für Malva

Was geschah mit jenen unzählbar vielen Menschen, die vor dem Nationalsozialismus in eines der europäischen Nachbarländer flohen, als diese nach Kriegsbeginn erneut in den Machtbereich der NS-Diktatur fielen? Malva Schalek (* 18. Februar 1882 in Prag; † 24. Mai 1944 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische jüdische Malerin. Sie lebte und arbeitete in Wien, in einem Atelier, das sich in den obersten Geschoßen des Theaters an der Wien befand. 1938 floh sie vor den...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Gerd Traxler
Bildausschnitt: „Aufschrei 19:42 Uhr“, 2016, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

Bildnisse des Gedenkens: „Dicker, Pisk, Santa, Schalek“

Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer erinnert an vier österreichische jüdische Künstlerinnen, die in verschiedenen NS-Vernichtungslagern ermordet wurden. Die künstlerische Vielfalt der Weimarer Republik endete 1933, jene der Ersten Republik Österreichs wenig später. Die NS-Kulturpolitik unterwarf sämtliche Kunstgattungen, von Malerei und Bildhauerei über Architektur, Theater und Literatur bis zu Musik und Film, dem Diktat der sogenannten...

  • Wien
  • Donaustadt
  • Gerd Traxler
Bildausschnitt: „Aufschrei 11:38 Uhr“, 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Im Anschluss: Selbsttötung“ – vielschichtige Erinnerungskultur

Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt im März 2018 NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Neben den unmittelbar Verfolgten und Opfern der NS-Diktatur, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen ermordet wurden, gab es auch zahllose „mittelbare“ Opfer. Menschen, welche dem Druck einer drohenden Verfolgung nicht mehr standhielten und sich z. T. aus Angst vor der Verhaftung das Leben nahmen. Selbsttötungen aus...

  • Wien
  • Währing
  • Gerd Traxler
Foto: ORF/Trilight Entertainment
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Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg

Filmdokumentation: STILLE HELDEN In dieser Fernsehdokumentation geht es um ÖsterreicherInnen, die Menschen durch ihr selbstloses Tun vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime im 2. Weltkrieg retteten, sogenannte Stille HeldInnen. Menschen, die den Glauben an das Gute nie verloren und versuchten, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Es geht um kleine Gesten, die Großes bewirkten. Unter anderem wird die Geschichte von Anna Strasser, Ehrenbürgerin der Stadt St. Valentin, (* 15. April 1921 in St....

  • Enns
  • Hanspeter Lechner
"Schrei 13:32 Uhr", 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Hagelberg“

Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in einer jener Straßen Wiens, die es geben sollte. Lilli Hagelberg (* 25. April 1895 in Wien; † nach dem 13. März 1943 im KZ Auschwitz), war eine österreichische jüdische Kunsthistorikerin. Sie zog nach München, wo sie vorwiegend publizierte und unterrichtete. Zu ihren wissenschaftlichen Arbeiten zählten unter anderem Abhandlungen zu Heinrich von Kleist und Hugo von...

  • Wien
  • Donaustadt
  • Gerd Traxler
"Aufschrei 17:03 Uhr", 2016, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer
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Wer war Ruth Maier?

Die digitale Kunstinitiative Memory Gaps erinnert an eine junge jüdische Schriftstellerin aus Wien, deren Ermordung im KZ Auschwitz sich zum 75. Mal jährt und an eine nach ihr benannte Straße, die es längst geben sollte. Ruth Maier (* 10. Nov. 1920 in Wien; † 1. Dez. 1942 im KZ Auschwitz) war eine österreichische jüdische Schriftstellerin. In Wien geboren, wohnte sie ab Anfang der 1930er Jahre mit ihrer Familie in Währing, in einem neu errichteten Haus in der Gersthofer Straße/Ecke Hockegasse....

  • Wien
  • Währing
  • Gerd Traxler

„Bienenfeld“

Digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen an einem Platz in Wien, den es geben sollte. Elsa Bienenfeld (* 23. August 1877 in Wien; † 26. Mai 1942 im Konzentrationslager Maly Trostinez) war eine österreichische Musikhistorikerin und Musikkritikerin. Als ältestes von vier Kindern einer aus Krakau stammenden jüdischen Familie wuchs Elsa Bienenfeld in Wien auf. Im Alter von siebzehn Jahren schloss sie eine Ausbildung am...

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  • Hernals
  • Gerd Traxler
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