Der Palmbuschen

Für einen traditionellen Palmbuschen werden die einzelnen Zweige der "Palmkatzerl" (Salweide) mit Weidenbändern mehrmals zusammengebunden und mit „Kranawett“ (Wachholder) sowie Immergrün verziert. In oder vor der Pfarrkirche werden die Palmbuschen dann am Palmsonntag vom Pfarrer geweiht. Danach wird der gesegnete Palmbuschen meist in den Herrgottswinkel, auf den Dachboden oder in die verschiedenen Räume des Hauses gelegt. Die Landwirte stecken auch einen Palmzweig in die Stalltür. Man erhofft sich dadurch einen Schutz gegen Blitzschlag und Unwetter sowie ein gesundes Vieh. Die Reste des geweihten Palmbuschen vom Vorjahr werden im Herd verbrannt, während das Weihfleisch gekocht und das Brot für die Osterspeise gebacken wird.

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