Agrarpolitik
Was bei den GAP-Strategieplänen noch geht, hängt von Wien ab

Michaela Petz-Michez vom Salzburger EU-Verbindungsbüro in Brüssel im Gespräch mit Julia Hettegger, Chefredakteurin Regionalmedien Salzburg.  | Foto: Alexander Holzmann
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Salzburgs Bergbauern fürchten angesichts des neuen GAP-Entwurfs um ihre Existenzen. Mit Mahnfeuern fordern sie mehr Geld aus dem europäischen Fördertopf. Was in diesem Fall noch geht, hängt von Wien ab – nicht von der EU. 

SALZBURG. Über die neue GAP, die gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union für die Jahre 2023 bis 2027, wurde bereits im Juni 2021 eine politische Einigung über die allgemeine Ausrichtung zwischen Europäischem Parlament und Europäischem Rat erzielt.

Nationale Pläne bald fällig

Die sekundären Rechtsvorschriften, in denen die Umsetzung der neuen GAP im Einzelnen beschrieben werden, sind noch in Vorbereitung. Die Mitgliedstaaten müssen bis zum 31. Dezember ihre nationalen GAP-Strategiepläne vorlegen, die Flexibilität bei der Umsetzung der GAP ermöglichen. Der Erstentwurf des österreichischen Strategieplans ist auf der Seite des Landwirtschafts-Ministerium abrufbar. Stakeholder hatten bis zum 18. November 2021 Zeit, dazu Stellung zu nehmen. Von der "Österreichischen Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung" liegt beispielsweise eine elfseitige Stellungnahme vor. Es wird noch intensiv an der Erstellung des österreichischen GAP-Strategieplans für die nächste Förderperiode gearbeitet.
>>HIER<< erfährst du mehr über die Forderungen der Bergbauern in Salzburg.

Was noch geht, hängt von Wien ab

"Ob die gewünschten Änderungen – zum Beispiel von den Berg- und Kleinbauern – noch zu erwirken sind, hängt ausschließlich vom Landwirtschaftsministerium ab, nicht von der EU", informiert Michaela Petz-Michez vom Salzburger EU-Verbindungsbüro. "Salzburgs EU-Verbindungsbüro informiert die Landesregierung und die Landwirtschaftsabteilung zum Entwicklungsstand und stellt Kontakte." 

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