Wahlergebnis
Nationalratswahl 2019 in Amstetten

Jubel in der ÖVP-Bezirksgeschäftsstelle bei der Verkündung der ersten Hochrechnung ...
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  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Wahlergebnis zur Nationalratswahl 2019: Das Amstetten-Ergebnis zeigt den tatsächlichen Auszählungsstand und ist KEINE Hochrechnung.

BEZIRK AMSTETTEN. Über 90.000 Amstettner waren heute aufgerufen ihre Stimme abzugeben. Hier gibt es alle Ergebnisse und Reaktionen aus dem Bezirk Amstetten und dem Wahlkreis Mostviertel.

(Sollte das Ergebnis nicht angezeigt werden, bitten wir Sie den Cache in Ihrem Browser zu löschen.) Wahlkarten-Ergebnisse werden im Bezirk extra angezeigt.

Das sagt Amstetten zur Nationalratswahl

Das sagt die ÖVP

"Wir haben heute die Ernte eingefahren", blickt ÖVP-Nationalrat Andreas Hanger auf einen "spannenden" und "anstrengenden" Wahlkampf zurück, der vom "miteinander" innerhalb der Partei geprägt war. "Ich habe ein gutes Wahlergebnis erwartet", sagt der Ybbsitzer, "aber nicht in dieser Dimension." Das große Wahlziel "keine Mehrheit gegen uns" sei erreicht. Drei Koalitionsmöglichkeiten gebe es nun für die ÖVP. Man dürfe bei den Regierungsverhanldungen keine der möglichen Partner ausschließen und müsse "dafür sorgen, dass es eine stabile Regierung gibt."

"In dieser Dimension habe ich es nicht erwartet, umso schöner ist daher das Ergebnis", sagt ÖVP-Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin von Oed-Öhling Michaela Hinterholzer. Jetzt gelte es eine stabile Regierung zu bilden.

"In den letzten Wochen war der Rückenwind spürbar", erzählt ÖVP-Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Allhartsberg Anton Kasser von seinen Hausbesuchen. "Wir haben in den Gemeinden Top-Ergebnisse", betont Kasser und blickt bereits in Richtung Jänner zur Gemeindratswahl.

"Es ist ein historisch deutliches Ergebnis und ein klarer Wählerauftrag. Wer heute gewählt hat, hat auch die weitere Entwicklung unseres Landes mitbestimmt“, so NÖ-Spitzenkandidat und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka aus Waidhofen/Ybbs.

"Die Volkspartei hat die Wahl überzeugend gewonnen. Mit einem überzeugenden Kanzlerkandidaten Sebastian Kurz und mit unglaublich viel Herzblut und höchstem Takt aller Mitglieder, Helfer, Funktionäre, Kandidaten und Mandatare", so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner aus Allhartsberg.

Das sagt die SPÖ

"Enttäuschend – ich glaube das Ergebnis kann man mit einem Wort treffend zusammenfassen", sagt SPÖ-Bezirksspitzenkandidat Gerhard Riegler. Er ist hinter dem Ybbser Bürgermeister Alois Schroll die Nummer 2 im Wahlkreis. Es sei nicht gelungen mit den Themen durchzudringen und die Botschaften zu transportieren. In der Stadt Amstetten – Riegler ist Stadtparteivorsitzender – rutschte die SPÖ hinter die ÖVP zurück. Man habe in der Stadt Verluste im Bundesschnitt eingefahren – macht er sich "keine Sorgen" hinsichtlich der bevorstehenden Gemeinderatswahl im Jänner. Im Gegenteil: In Hinblick auf die Vorzugsstimmen meint er: "Das Ergebnis ist gut – ich bin positiv überrascht." (Mehr Infos zu den Vorzugsstimmen folgen.)

"Ich bin enttäuscht", sagt SPÖ-Bezirksvorsitzende und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Enttäuscht darüber, dass "es nicht gelingt, die Menschen mit auf den Weg zu nehmen" und mit den Themen zu diesen durchzudringen. Man werde trotzdem "weiterkämpfen" und in gewohnter Weise "die Stimme für die Menschen erheben". In Zukunft wird man sich allerdings sicherlich "etwas überlegen müssen", so Königsberger-Ludwig.

Das sagt die FPÖ

"Heute ist kein Freudentag", sagt FPÖ-Nationalrätin Edith Mühlberghuber. Wie im Bund, musste die FPÖ auch im Bezirk und in Mühlberghubers Heimatgemeinde Haidershofen drastische Verluste hinnehmen. In diesem Ausmaß, hätte sie "absolut nicht damit gerechnet". Das Ziel wären mindestens 20 Prozent gewesen, davon sei man weit entfernt. Den Grund dafür sieht sie weniger im Ibiza-Skandal, sondern vor allem in den Geschehnissen der letzten Tage – etwa rund um die Spesenaffaire von Heinz-Christian Strache. "Nun heißt es die Ärmel hochkrempeln", sieht Mühlberghuber einen "Neustart" notwendig. Hinsichtlich einer Regierungsbildung meint sie: "Mit diesem Ergebnis ist das sicher kein Wählerauftrag."

Das sagen die Grünen

"Die Grünen sind wieder da und stärker denn je. Mit diesem starken Votum für Klima- und Umweltschutz, für Gerechtigkeit und Transparenz und Kontrolle werden wir im Nationalrat für die Themen der Zukunft kämpfen", sagt Dominic Hörlezeder, Bezirkssprecher der Grünen.
Das Ergebnis gilt es zu feiern, auch wenn "Demut ganz weit oben" steht. "Wir werden mit diesem sensationellen Ergebnis äußerst verantwortungsvoll umzugehen wissen", so Hörlezeder.

"Die Grünen schreiben heute Abend Geschichte. Noch nie ist es einer Partei in der 2. Republik gelungen; nach dem Rausflug aus dem Parlament wieder einzuziehen und dann auch noch mit dem historisch besten Ergebnis", meint Sarah Huber, die Amstettner Vertreterin im Wahlkreis 3C.

Das sagen die Neos zum Ergebnis im Mostviertel

Das Ergebnis ist "sensationell", sagt Magdalena Brottrager, Spitzenkandidatin der Neos im Wahlkreis. "Es ist das beste Ergebnis, das die Neos in ihrer Geschichte erreicht haben", so Brottrager. Der Zuwachs im Mostviertel zeige, dass die Neos nicht nur in den Städten gut performen. Die "ehrliche, mutige Politik" sei auch in den ländlichen Regionen erfolgreich.

Das sind die Gemeinden im Bezirk Amstetten

Allhartsberg, Amstetten, Ardagger, Aschbach-Markt, Behamberg, Biberbach, Ennsdorf, Ernsthofen, Ertl, Euratsfeld, Ferschnitz, Haag, Haidershofen, Hollenstein an der Ybbs, Kematen an der Ybbs, Neuhofen an der Ybbs, Neustadl an der Donau, Oed-Oehling, Opponitz, Seitenstetten, Sonntagberg, St. Georgen am Reith, St. Georgen am Ybbsfelde, St. Pantaleon - Erla, St. Peter in der Au, St. Valentin, Strengberg, Viehdorf, Wallsee-Sindelburg, Weistrach, Winklarn, Wolfsbach, Ybbsitz, Zeillern

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