"Digitale Kluft": Schnellere Verbindung in die Welt für ländlichen Raum
Hochleistungsinternet: Gemeinden wollen "digitale Kluft" schließen
BEZIRK AMSTETTEN. „Mit geförderten Breitband-Projekten in Ardagger, in St. Peter in der Au, Allhartsberg, Sonntagberg und in Ybbsitz – in Gebieten, in denen vom „Markt“ nicht ausgebaut wird – hat der Bezirk Amstetten bei diesem Thema eine Vorreiterrolle eingenommen“, erklärt Nationalrat Andreas Hanger. "Es wird zwar noch eine gewisse Zeit dauern bis diese Projekte umgesetzt sind, aber die Weichen sind in die richtige Richtung gestellt", heißt es weiter.
Ziel heißt "flächendeckend"
Ziel ist es, die Bevölkerung – auch in ländlichen Regionen – bis zum Jahr 2030 flächendeckend mit ultraschnellen Breitband-Hochleistungszugängen mit mindestens 100 Mbit/s zu versorgen. Mit der Breitbandmilliarde des Bundes, der Breitband-Initiative des Landes in Abstimmung mit den jeweiligen Kleinregionen und Gemeinden wurde eine Basis für einen Ausbau der Breitband-Infrastruktur in benachteiligten Gebieten gelegt.
Ländlichen Raum fördern
Die Datenmengen steigen kontinuierlich. Der Ausbau ist daher eine wichtige Zukunftsinvestition. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Gebieten, in denen der „Markt“, die Netzbetreiber ausbauen, und jenen, in denen ohne Förderung kein Ausbau stattfinden würde. Große Gebiete im Bezirk Amstetten würden ohne Förderung von öffentlichen Stellen nicht mit Breitband versorgt werden können. Um diese digitale Kluft zwischen Land und Stadt zu schließen, braucht es entsprechende Förderprogramme.
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