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Damals & Heute: OEYNHAUSEN: das ehemalige Einkehrwirtshaus an der Poststraße und Gasthaus Lintner / Puntigam 1771 bis 2021

- hochgeladen von Robert Rieger
Schweickhardt schreibt im Text zur Perspectivkarte vom Erzherzogthum Oesterreich unter der Enns im Jahre im Jahre 1832 die folgenden Zeilen.
" Eine halbe Stunde außer Traiskirchen ist der Ort Oeynhausen, von 23 Wohnhäusern in zwei Häuserreihen solcherart angeleg, das die Hauptstraße ducrh denselben führt.
Ein ziemlich großes Einkehrwirtshaus, blos für Frachtfuhrleute, ist zu bemerken sonst aber verdient der Ort keine besondere Erwähnung.
Die hiesigen Einwohner, 110 an der Zahl leben blos vom Feldbau und Handarbeit gegen Tageslohn, hier beginnt schon allmählich das Steinfeld, weshalb auch die Gründe sehr schotterig und wenig ertragsfähig sind und nur wenig schlechte Gärten angelegt wurden.
Jahrzehnte lang waren die Juguslawischen Gastarbeiter der Asphalt Firma Richard Felsinger in den 70ger Jahren einquatiert.
Der bereits verstorbene Badener Liedermacher Sigi Maron widmete 1976 ein Lied mit dem Titel ( Tschuschnrock ) dieser Situation .
Im Gasthaus Puntigam gab es eine eigene Kegelbahn.
Veranstaltungen von Kindermaskenball, Nikolaus und Krampusfest und das Kirtagfest des Burschenclub Eintracht Oeynhausen bis Mitte der 80ger Jahre.
Einkehrwirtshaus an der Poststraße
Josef Lintner Gasthaus
Gasthaus Puntigam
B&B Blumenmarkt bis heute
TEXT:
tschuschnrock
nem da kreizung in oinhausn
stehts beisl „goidna hecht“
schaust durt eini wird da grausn
kaun a sein s wird da schlecht
vur dem beisl stengan tschuschn
braun im gsicht und schworze hoor
fohrst vurbei daun loss s tuschn
bleib net stehn sonst wirst a norr
tschu tsches tsche teschemo tschete tsche
a saustoi der wor hinterm beisl
den hot umbaut schnöll da wirt
a fabriksherr braucht des beisl
fir tschuschn de se hom vairrt
siebzehn leit ham durt a zimma
maunche schlofn aufda erd
foilln auf d schädln a de trimma
kana hot se je beschwert
a gruam im hof ois scheisshaus dient
durchs gaunzhe dorf zaht se da duft
es scheissen vata mutta kind
sehr gsund in frischa luft
tschu tsches tsche tschemo tschete tsche
zum woschn gibts a wossaleitung
mit koitn wossa fir fuchzg leit
d fensta dichtn mit da kronenzeitung
miassn a von zeit zu zeit
aum fuassboden kenan se se kochn
mit da elek tri zi tät
gestern homs an einigstochn
s messa heit no aussesteht
do hastas d messastecha diab schlägea
wias n friedn bei uns stern
owa wia in afrika de nega
tan sa se bei uns vamehrn
tschu tsches tsche tschemo tschete tsche
riachn kaunstas von zwanzg meta
d weiba reim ins gsicht se rousch
hausn tans wia erna vetta
da rotz is a a hoiba tschusch
kana mog des voik vom südn
nau jo fir drecksorbeit sans guat
spült ana amol an wüldn
fordern olle tschuschnbluat
owa mir san drauf aungwiesn
dass orgemdwer de orbeit mocht
do bei de vahättnissn de miesn
sog i da wirtschoft guade nocht
tschu tsches tsche tschemo tschete tsche
text: sigi maron
musik: peter wolf
Archiv: © Robert Rieger
Fotos: © Robert Rieger Photography
© Circus & Entertainment Pics by Robert Rieger
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