"Beim Fotografieren Zeit nehmen"

Fotos, die eine Geschichte erzählen... | Foto: Andreas Mühlleitner
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  • Fotos, die eine Geschichte erzählen...
  • Foto: Andreas Mühlleitner
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WILDENAU (höll). In seinem neuesten Bildband "Asketen sterben nicht" zeigt der Wildenauer Andreas Mühlleitner, was Reisefotografie ausmacht: Fingerspitzengefühl, Zeit, Kreativität und Mut. Der BezirksRundschau gibt der Tipps für gelungene Urlaubsfotos.

BRS: Was soll alles aufs Foto?
Mühlleitner: "Ich achte darauf, alle für die Bildaussage wesentlichen Elemente im Bild zu behalten, während ich Unwesentliches ausspare. Man sollte sich immer die Frage stellen: Worum soll es in meinem Bild gehen und was wäre die beste Möglichkeit dies auszudrücken?" 

Welche Motive gehören unbedingt ins Reisefotoalbum?
"Versuchen Sie doch mal mit ihren Bildern eine Geschichte zu erzählen – über das Land, über den Urlaubsort und seine Menschen. Gehen Sie offen auf die Menschen zu, seinen Sie freundlich und stellen Sie Fragen. Vielleicht werden Sie daraufhin zu einer Familie eingeladen und erfahren deren Gastfreundschaft. Das sind Erlebnisse, die Sie nirgendwo buchen können. Wer es versucht, dem werden sich dadurch völlig neue Sichtweisen erschließen."

Wie mache ich meine Bilder spannender?
"Versuchen Sie einen Perspektivenwechsel. In der Fotografie geht es im Wesentlichen um Kreativität und der sollten Sie jederzeit freien Lauf lassen. Wollen Sie sich vom Durchschnitt abheben, ist es wichtig experimentierfreudig zu sein. Versuchen Sie ihre Motive zu interpretieren als sie schlicht abzubilden. Jeder sieht die Welt anders und es ist schließlich ihre Sicht der Dinge, die sich in den Bildern wiederfinden soll. 

Wann sollte ich keine Fotos machen?
"Unbedingt die Menschen vorher fragen. Wollen Sie Porträts von Einheimischen machen, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Ein Nein, muss akzeptiert werden."

 Was brauche ich für Equipment?
"Der Frage nach der Ausrüstung kommt weit weniger Bedeutung zu als viele glauben. Eine Kamera ist ein faszinierendes Gerät, es hat aber keine Augen und kann nicht sehen. Nur Sie als Fotograf können das. Machen sie sich das immer wieder bewusst. Viel wichtiger ist die Kreativität und nicht das Gerät." 

Fotos: Andreas Mühlleitner

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