Neues Booklet
Faszination Flusslandschaften in Oberösterreich

- Hagenauer Bucht
- Foto: Andreas Mühlleitner
- hochgeladen von Josef Goldhofer
Der Inn, die Mattig und die Salzach bilden ein landschaftliches Juwel mit einem historischen Hintergrund. Ein kleines Büchlein, herausgegeben vom Tourismusverband "s'Entdeckerviertel" will Lust darauf machen, sich genauer mit der Region zu befassen.
OBERÖSTERREICH. Der Inn ist das internationalste Gewässer in der Region. Vom Schweizer Engadin fließt er durch Tirol und Bayern und kommt in Haiming am Innspitz nach Oberösterreich. Auf seinen letzten 69 Kilometern, bevor er in Passau in die Donau mündet, bildet er die deutsch-österreichische Grenze, etwa 20 Kilometer davon im Bezirk Braunau.
Die Mattig entspringt im Ort Ursprung im Salzburger Land. Sie durchfließt zuerst den Obertrumer See, später den Grabensee, wo sie in den Bezirk Braunau eintritt. Obwohl der Name Mattig im Keltischen „die Sanfte“ bedeutet, kann sie auch wilde Seiten zeigen. Gewaltige Hochwässer haben im Laufe der Jahrhunderte viele Zerstörungen angerichtet.
Burghausen-Panorama-Weg
Die ein Kilometer lange Burg, die denkmalgeschützte Altstadt, der Blick auf einen See und ein Landschaftsschutzgebiet am Fluss – das alles hat Burghausen zu bieten. Oben reicht der Ausblick von den historischen Häusern der Stadt, über die Salzach bis zu der gegenüber liegenden Innviertler Gemeinde Hochburg-Ach. Am Aussichtspunkt „Schwammerl“ geht der Blick in das Landschaftsschutzgebiet des Ursalzachtals mit Wöhrsee und dem Herzogsbad. Am „Ernst-Mittermeier-Steg“ geht die Sicht Richtung Altstadt.
Der Fluss und das Salz
Über Jahrhunderte war die Salzach ein wichtiger Handels- und Transportweg für Güter aller Art, insbesondere Salz. Das „Weiße Gold“ sorgte für Wachstum und Reichtum der Städte in der gesamten Region. Die Namen Salzach und Salzburg deuten schon darauf hin, welchen Stellenwert Salz hatte, welches bereits vor etwa 7.000 Jahren in unseren Breiten abgebaut wurde. Salz wurde schließlich überall gebraucht: als Konservierungsmittel, in der Landwirtschaft, in der Industrie und im Handwerk.
Gemeinsame Architektur
Innsbruck, Salzburg, Burghausen, Braunau. So unterschiedlich die Städte sind, so viel haben sie auch gemeinsam. Wer auch nur zwei der Städte kennt, dem fallen sicher die ähnlichen Farben der Fassaden oder die versteckten Dächer auf. Das sind nur zwei der Merkmale der „Inn-Salzach-Architektur“. Mit Burghausen und Tittmoning an der Salzach, Braunau am Inn und mit Mattighofen gibt es gleich vier Vertreter dieses Baustils, der sich in Städten und Märkten im Raum Tirol, Bayern, Salzburg und Oberösterreich wiederfindet.
Die von der Reisejournalistin Christiane Reitshammer recherchierte Broschüre ist kostenlos als Printerversion erhältlich oder als PDF-Download unter www.entdeckerviertel.at im Menüpunkt "Infos Bestellen".
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