Widerstand wächst
Anrainer kritisieren zunehmende Verkehrsbelastung in Weng
In der Gemeinde Weng im Innkreis formiert sich gerade eine Bürgerinitiative. Auch eine Petition kann unterstützt werden.
WENG IM INNKREIS (ebba). Anrainer in Weng kritisieren schon seit Längerem die stetig zunehmende Verkehrsbelastung in ihrer Gemeinde – die BezirksRundSchau berichtete. Laut dem Land OÖ ist die B 148 jene Straße, die die stärksten Zuwachsraten verzeichnet. Zwischen 2019 und 2021 hat der Schwerverkehr um etwa 30 Prozent zugenommen. Die durchschnittliche Verkehrsbelastung liegt bei mehr als 20.000 Fahrzeugen pro Tag. Die B 148 ist für dieses Verkehrsaufkommen jedoch großteils nicht ausgelegt.
Die verkehrsgeplagten Anrainer gehen davon aus, dass Lärmgrenzen überschritten werden, daher wurde eine offizielle Lärmmessung beantragt. „Wir wollen uns diese massive Einschränkung der Lebensqualität nicht mehr weiter gefallen lassen“, sind sich viele Wenger einig.
Um die Anliegen der betroffenen Anwohner besser organisieren zu können, befindet sich gerade der Verein „Lebensraum B 148“ in Gründung. Eine Petition kann auf dem Gemeindeamt von Weng, bei der Raiba in Weng, im Gasthaus Lengauer sowie in der Mostschenke Stauber und im Hofladen Finsterer unterschrieben werden. „ProDialog“ und „Lebensraum B 148“ laden demnächst die Gemeindevertreter bezirksübergreifend, von Braunau bis Ort, zu einem informellen Gespräch.
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