Zum Nachkochen empfohlen
Drei-Gänge-Weihnachtsmenü aus Veronikas Hofküche

Die Nachspeise: Lebkuchenparfait mit Weichselragout | Foto: Brudl
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  • Die Nachspeise: Lebkuchenparfait mit Weichselragout
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Seminarbäuerin und Foodbloggerin Veronika Brudl aus Lochen am See hat für die BezirksRundSchau Braunau ein köstliches Weihnachtsmenü gezaubert. Alle Rezepte sind für sechs Personen.

Vorspeise: Sellerie-Apfel-Suppe

Zutaten:
1 Zwiebel
1 mittelgroßer Knollensellerie (ca. 500 g)
Öl zum Anbraten
1 mittelgroßer Apfel
1 Liter Wasser
250 ml Schlagobers
Zum Würzen: Salz, Pfeffer, Prise Zucker, ev. etwas selbst gemachte Suppenwürze
klein gehacktes Selleriegrün (oder Petersilie)

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Den Sellerie schälen und in Würfel schneiden (die Stücke können auch größer sein, die Suppe wird sowieso püriert). Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- und Selleriewürfel darin anbraten. Mit Wasser aufgießen. Den Apfel waschen (aber nicht schälen) und achteln. Die Apfelspalten ebenfalls zur Suppe geben. Die Suppe zugedeckt bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis die Selleriewürfel weich sind. Danach das Schlagobers und die Gewürze zugeben und alles mit dem Stabmixer gut pürieren. Zum Schluss mit Croutons und Selleriegrün (oder Petersilie) bestreuen.

Herkunft: Diese Suppe ist nicht aufwendig und doch etwas Besonderes. Auch mit wenigen Zutaten kann man köstliche Gerichte zaubern – wenn man saisonale Zutaten von bester Qualität aus der Region verwendet.

Die Vorspeise: Sellerie-Apfel-Suppe | Foto: Brudl
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Hauptgang: Kalbsbraten im Gemüsebett

Zutaten:
1 kg Kalbsbraten (fertig gerollt)
Salz, Pfeffer
600 g geputztes bzw. geschältes Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, Sellerie, Petersilienwurzel)
600 g Erdäpfel, geschält
250 ml Wasser
Öl zum Anbraten
Für die Sauce:
250 ml Schlagobers
Ca. 100 ml Wasser (je nach gewünschter Konsistenz)
Salz, Pfeffer zum Würzen

Zubereitung:
Den Kalbsbraten rundum salzen und pfeffern. Das Gemüse in grobe Stücke schneiden, die Erdäpfel je nach Größe halbieren oder vierteln. In einer Pfanne das Öl erhitzen und das Fleisch rundherum anbraten. Den Braten herausheben und im Bratenrückstand das Gemüse mit den Erdäpfeln kurz anschwitzen. Nun mit Wasser aufgießen, salzen und das Ganze in eine Bratenform (mit Deckel) füllen. Den Braten daraufsetzen und zudecken. Nun die Bratenform ins vorgeheizte Rohr (bei 180 °C Heißluft) schieben und etwa eineinhalb Stunden braten. Zwischendurch nachschauen und eventuell den Braten einmal drehen. Dann die Bratenform wieder herausnehmen und für die Sauce 200 g vom gebratenen Gemüse in einen Mixbecher füllen. Schlagobers und Wasser zugeben und mit dem Pürierstab gut durchmixen. Die Sauce in einen kleinen Topf leeren und langsam erhitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Währenddessen das Fleisch schneiden und wieder auf das Gemüse legen. Zum Warmhalten zugedeckt nochmals in den Ofen schieben. Das Fleisch mit dem Gemüse und der Sauce servieren.

Herkunft: In Oberösterreich haben wir einige Bauern, die ausgezeichnetes Kalbfleisch produzieren – genau deshalb sollte man nicht zu ausländischer Ware greifen. Für diesen Braten hat Veronika Brudl das Fleisch vom eigenen Bio-Heumilchkalb verwendet.

Der Hauptgang: Kalbsbraten im Gemüsebett | Foto: Brudl
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Nachspeise: Lebkuchenparfait mit Weichselragout

Zutaten Parfait:
2 Eier
1 Dotter
100 g Staubzucker
½ KL Lebkuchengewürz
300 ml Schlagobers
50 g Lebkuchen, feingerieben
Zutaten Weichselragout:
1 Glas Weichselkompott (ca. 480 g Inhalt)
30 g Zucker
Zimt
10 g Maisstärke (etwa 1 EL)

Zubereitung:
Die Eier mit dem Dotter, dem Staubzucker und dem Lebkuchengewürz in der Küchenmaschine (oder mit dem Mixer) 15 min. schaumig aufschlagen. Schlagobers halbsteif schlagen und gemeinsam mit dem geriebenen Lebkuchen vorsichtig unter die Dottermasse heben. Eine Kastenform (oder andere beliebige Form) mit Klarsichtfolie auslegen. Die Masse einfüllen und mit der überstehenden Frischhaltefolie zudecken. Mindestens acht Stunden tiefkühlen.
Für die Sauce die Weichseln abseihen und den Saft auffangen. 50 ml vom Weichselsaft abnehmen, den restlichen Saft mit dem Zucker und etwas Zimt aufkochen. Dann die 50 ml Saft mit der Maisstärke verrühren und in den kochenden Weichselsaft einrühren. Wenn die Masse eindickt, den Topf vom Herd nehmen und die Weichseln einrühren. Bis zum Anrichten zugedeckt stehen lassen.
Zum Servieren das Parfait aus der Kastenform stürzen und die Frischhaltefolie abziehen. Zehn Minuten antauen lassen, in Scheiben schneiden und auf dem lauwarmen Weichselragout servieren.
TIPP: Damit sich die Klarsichtfolie ganz eng an die Kastenform „anschmiegt“, bestreicht man die Form vorher mit ganz wenig Öl.

Herkunft: Ein herrliches Dessert mit wenig Zutaten – und außerdem eine Resteverwertung für älteren Lebkuchen. Er darf für diese Nachspeise nämlich ruhig schon etwas härter sein, er wird sowieso gerieben. Für die Weichseln hat Brudl selbst gemachtes Weichselkompott verwendet. Sie möchten wissen, wie das geht? Auf ihrer Homepage hofkueche.at hat die Seminarbäuerin ein Rezept mit Videoanleitung dazu.

Die Nachspeise: Lebkuchenparfait mit Weichselragout | Foto: Brudl
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Viel Spaß beim Nachkochen & guten Appetit!

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