Weihnachtsplätzchen
Kekserl-Rezepte von Berta Gnaser
Zimtsterne sind der Inbegriff gelungener Weihnachtsplätzchen: Auch in der Erinnerung von Berta Gnaser, die schon vor 60 Jahren Zimtsterne für ihre Kinder gebacken hat.
KÜHBERG, BEZIRK BRAUNAU. Heimische Kekserl-Rezepte gibt es viele. Doch die, die es in sich haben, sind meist mit Erinnerungen verbunden: An die Liebsten, an die schönsten Weihnachten oder an die leckersten Rezepte. Berta Gnaser, eine ehemalige Kühbergerin hat ihr Rezept für die Wunderwaffe "Zimtstern" preisgegeben:
Zimtsterne
Zutaten:
280 g Zucker
280 g braune Mandeln
3 Klar Schnee
einige Kaffeelöffel Zimt
etwas Zitronenschale
Zubereitung
In den steifen Schnee mengt man den Zucker, die getriebenen Mandeln und die Geschmackszutaten. Die Masse gibt man auf ein gut mit Zucker oder Mehl bestreutes Brett, rollt sie leicht aus, sticht Sterne aus, die man mit Klar bestreicht und mit Kristallzucker bestreut. Am gewachselten Blech langsam backen.
Husarenkrapferl
Auch Husarenkrapferl standen bei Berta Gnaser auf der vorweihnachtlichen Plätzerl-Backliste:
Zutaten:
- 140 g Butter
- 70 g Zucker
- 2 Dotter
- 140 g Mehl
Zubereitung
Die Butter wird sehr flaumig abgetrieben. Dann rührt man Zucker und Dotter ein und mengt zum Schluß das Mehl ein. Aus der Masse formt man kleine Kugerl, gibt sie auf ein leicht gefettetes und gestaubtes Blech, drückt sie etwas flach, macht in der Mitte mit einem sehr kleinen Kochlöffelstiel eine Vertiefung, bestreicht sie mit Klar und bäckt sie goldgelb. Nach dem Erkalten wird die Vertiefung mit Marmelade gefüllt.
Hausfreunde
Die "Hausfreunde" haben Berta Gnasers Kinder sehr geliebt. Auch dieses Rezept konnte uns die Seniorin weitergeben:
Zutaten:
- 4 Eier
- 280 g Zucker
- 60 g kleingeschnittene Haselnüsse
- 60 g Rosinen
- 1 Rippe Schokolade
- etwas Zitronenschale
- 280 g Mehl
Zubereitung
Die ganzen Eier werden mit Zucker eine halbe Stunde schaumig geschlagen. Dann kommen die Früchte und die kleinwürfelig geschnittene Schokolade dazu. Zum Schluss mengt man das Mehl leicht ein. Die Masse läßt man eine halbe Stunde stehen, formt am Brett zwei bis drei Wecken und bäckt sie auf befettetem gestaubtem Blech. Am nächsten Tag in dünne Scheiben schneiden.
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