Ukraine-Krieg
Lochner brachte Strom in die Ukraine

Stromgenerator für eine Schule. | Foto: Manglberger
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Der ehemalige Amtsleiter von Lochen, Josef Manglberger, brachte ganze drei Mal Hilfsgüter in die Ukraine.

LOCHEN, KOSTRYNO. Insgesamt drei Mal fuhr der Lochner Josef Manglberger in die Ukraine. Mit ihm: Die beiden geflüchteten Ukrainerinnen Anna und Olena, die ihm bei der Beseitigung der Sprachbarriere und beim Grenzübertritt geholfen haben. Sie brachten dringend benötigte Hilfsgüter wie Stromgeneratoren, Winterkleidung und Lebensmittel in den Ort Kostryno. Ursprünglich wollte Manglberger nur bis an die ukrainische Grenze fahren. Nach einem Telefonat mit dem Bürgermeister von Kostryno, entschied er sich direkt in den Ort zu fahren. Kostryno liegt zwar nicht im Kriegsgebiet, jedoch nahm der Bürgermeister viele geflüchtete Ukrainer auf, wodurch vor allem der Strom knapp wurde. Josef Manglberger erklärt: "Man hatte dort, wenn überhaupt, acht Stunden Strom am Tag." Mit den acht Stromgeneratoren, die er im Laufe seiner drei Besuche mitgebracht hat, können nun vier Schulen, ein Altersheim, eine Ambulanz, die Gemeinde und eine Flüchtlingsunterkunft versorgt werden.

"Bin begeistert von der Hilfsbereitschaft"

Groß bewerben brauchte Manglberger seine Hilfsaktion nicht. Durch Mundpropaganda konnte er bei seiner ersten Reise einen Kleintransporter füllen und in die Ukraine fahren. Bei seinen nächsten beiden Reisen benötigte er noch zusätzlich einen Anhänger, weil er so viele Spenden erhalten hatte. "Nach meiner ersten Reise sind die Menschen auf mich zugekommen und haben gefragt, wann ich wieder fahre, weil sie etwas zu spenden hätten. Ich bin sehr begeistert von der Hilfsbereitschaft der Menschen." Vor allem seiner Frau ist Josef Manglberger sehr dankbar: "Ich möchte mich auch bei meiner Familie, besonders bei meiner Frau Maria bedanken, welche die Aktion mitgetragen hat."
Organisiert wurden die drei Fahrten von ihm privat. "Ich wollte schon seit zehn Jahren einmal in die Ukraine, weil mich das Land sehr interessierte. Nachdem der Krieg begonnen hat und ich selbst drei Flüchtlinge bei mir aufgenommen habe, war mir klar, dass ich durch solch eine Aktion helfen kann", erklärt Manglberger.

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