Pumptrack, Eislaufplatz oder Jugendkoordinator
Was brauchen Braunaus Jugendliche?

Kurt Roitner setzt sich dafür ein, dass in Braunau mehr sportliches Angebot für Kinder und Jugendliche geschaffen wird. | Foto: BRS
  • Kurt Roitner setzt sich dafür ein, dass in Braunau mehr sportliches Angebot für Kinder und Jugendliche geschaffen wird.
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Vertreter von Braunaus Elternvereinen und verschiedene Vereinsmitglieder haben sich am 5. Februar getroffen um zu besprechen, wie man Braunaus Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung und offline-Freizeitbeschäftigung animieren kann.

BRAUNAU. Ziel war es, zu überlegen, wie man eine gute Freizeitbeschäftigung schaffen kann um die psychische und physische Gesundheit herzustellen. Allen voran setzt sich der Arzt Kurt Roitner für ein neues Projekt in der Gemeinde ein. Schon während seiner Berufszeit hat er sich als Schularzt der HAK Braunau und Suchtarzt mit Jugendlichen beschäftigt und weiß: Das Freizeitangebot muss sich ändern und erweitern. Für ihn ist ganz klar, dass die Digitalisierung ein großes Problem darstellt: „Die Jugendlichen erlegen sich heutzutage selbst den Hausarrest, für sie ist es eine Strafe, wenn die Eltern einen zwingen, das Zimmer zu verlassen.“ Vor allem nach Corona seien die soziale Vereinsamung und der Bewegungsmangel stark angestiegen.

Mehr Vereinigung von Braunau und Simbach

Ein wichtiger Ansatz für die Elternvertreter ist das Angebot von Braunau und Simbach sichtbarer zu machen. "In beiden Städten zusammen gibt es eigentlich viel Angebot, allerdings trennt uns der Fluss dann doch", kritisiert eine der anwesenden Elternvertreterinnen. Eine gemeinsame Broschüre oder die Aufnahme des Angebotes in die App „Gem2go“ wäre eine denkbare Möglichkeit.

Vereinsunabhängiges Angebot schaffen

Für Roitner ist es wichtig, ein Vereinsunabhängiges Angebot wie einem Eislaufplatz oder Pump Track zu schaffen. Dadurch würden Jugendliche ohne großen Aufwand jederzeit die Möglichkeit haben, sich körperlich zu betätigen. Roitner fordert auch einen Jugendkoordinator, der sich den Jugendlichen annimmt. Dass Braunau schon fast eine Abgangsgemeinde ist und nicht viel Geld zur Verfügung stellen kann, ist für Roitner keine Ausrede. Er ist der Meinung, dass das Geld der Stadt besser genutzt werden muss um das Angebot für Kinder und Jugendliche auszubauen.
Die Mitwirkenden wünschen sich von den Mitgliedern der regionalen Politik eine Stellungnahme, wie sie zu den Ideen stehen.

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