Sternbilder, Planeten und Co.
Was der Nachthimmel im Winter bereithält
Was sieht man nachts am Weihnachtshimmel? Wann ist der nächste Vollmond? Diese und mehr Fragen beantworten die Sternfreunde Ostermiething.
BEZIRK. Im Winter ist es bereits am frühen Abend finster genug, um viele Sterne und Planeten am Nachthimmel zu beobachten. Die Sternfreunde Ostermiething gaben eine kurze Vorschau über die besten Himmelsobjekte, die es im Winter zu beobachten gilt.
Orion und sein sterbender Stern?
Die Sternbilder ändern sich mit jeder Jahreszeit. Im Winter sind wohl zwei der berühmtesten Gebilde am Himmel mit freiem Auge sichtbar: Orion und der Stier. Das Sternbild Orion ist an den Weihnachtsfeiertagen um 22 Uhr über dem Horizont zu finden. Am leichtesten findet man ihn durch seine drei markanten "Gürtelstern" in seiner Mitte. Die Sterne des Orion sind laut Sternfreunden rund 1.500 Lichtjahre entfernt. "Ihr Licht machte sich also um 500 nach Christus auf dem Weg zu uns – jener Zeit also, als das Römische Reich zusammenbrach. Ein Blick in die Sterne ist immer ein Blick in die Vergangenheit", so Manfred Fischer, Obmann der Sternfreunde Ostermiething.
Einer der hellsten Sterne des Orions ist der Rote Riese "Beteigeuze". Es werde immer wieder gemutmaßt, dass er bald als Supernova explodieren und dann sogar am Tag zu sehen sein kann. "Astronomen vermuten, dass dies bald der Fall sein wird. Nur heißt 'bald' in der Astronomie: Morgen oder in 10.000 Jahren", sagt Fischer.
Venus am Morgen, Jupiter am Abend
Auch unsere planetare Nachbarschaft zeigt sich im Winter. Venus zeigt sich als heller Punkt am Morgenhimmel. Sie folgt der Sonne Richtung Süden. Der größte Planet, Jupiter, ist in der ersten Nachthälfte zu sehen. Am 22. Dezember steht er direkt neben dem Halbmond.
Der nächste Vollmond ist von 26. auf 27. Dezember – gleichzeitig ist sie die längste Vollmondnacht des Jahres.
Aktuelle Infos zum Nachthimmel gibt es beim Newsletter der Sternfreunde Ostermiething unter sternfreunde.ostermiething@gmx.at
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