Flut: Kaum Verluste für Tourismus
Die Folgen des Jahrhunderthochwassers für den Tourismus im Bezirk Braunau.
BEZIRK (sg). Das heurige Jahr ist gezeichnet von Extremen. Während endlich der Sommer bei uns eingezogen ist, herrschte vor wenigen Wochen noch Ausnahmezustand. Wie sich das Jahrhunderthochwasser auf den Tourismus in der Region ausgewirkt hat, wissen Michael Plasounig vom Tourismusverband Braunau und Wolfgang Reindl von Seelentium. "Der größte Rückgang war bei den Tagestouristen zu verzeichnen. Besonders Radfahrer sind viele ausgeblieben", erklärt Reindl und bestätigt damit auch die Probleme des Tourismus in der Stadt Braunau. Der größte Rückgang lässt sich insgesamt bei den Tagestouristen verzeichnen.
Während die Region Seelentium kaum Probleme mit Stornierungen und Ausfällen hatte, war dies in Braunau durchaus zu bemerken. "Viele Touristen waren extrem verunsichert und wir erhielten viele Anrufe, ob unser Gebiet überhaupt erreichbar ist", berichtet Plasounig. Inzwischen hat sich die Situation in der Region wieder normalisiert. Einzig der Tauernradweg in St. Pantaleon ist noch gesperrt. Um den Tourismus wieder anzukurbeln hat das Land Oberösterreich eine Sonder-Werbekampagne auf die Beine gestellt, mit der vor allem Kurzentschlossene noch für einen Urlaub in Oberösterreich begeistert werden sollen. "Oberösterreich – schöner als je zuvor" lautet der Slogan der Kampagne, die auch eng mit der Österreich Werbung verknüpft ist.
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