"Viele Aufgaben warten auf den Bezirk"

Die Grünen Braunau setzen sich für eine verbesserte Verkehrsanbindung ein. | Foto: Grüne
  • Die Grünen Braunau setzen sich für eine verbesserte Verkehrsanbindung ein.
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Die Grünen nehmen die europaweite Mobilitätswoche zum Anlass, um den öffentlichen Verkehr im Bezirk Braunau genau unter die Lupe zu nehmen.

BRAUNAU. „Das Ergebnis ist eine noch ziemlich lange to-do-list, die es abzuarbeiten gilt“, fasst Bundesrat und Bezirkssprecher David Stögmüller zusammen. „Der Bezirk Braunau hat großen Aufholbedarf, wenn es darum geht, Alltagsziele umweltfreundlich, mit einer Kombination aus Gehen, Radfahren, Bus und Bahn zu erreichen.“

Zugverbindungen in Landeshauptstädte verbessern

Ganz oben auf der Liste steht für die Grünen im Bezirk der Ausbau des überregionalen und regionalen Bus- und Bahnverkehrs. Mit häufigeren Zugverbindungen in und von der Bezirksstadt Braunau in die Landeshauptstädte Linz und Salzburg, im Idealfall jede halbe Stunde. Dabei wichtig seien Spätverbindungen, die für Pendler, Geschäftsleute und junge Menschen ein wichtiger Anreiz sind um auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

„Die aktuelle Situation ist dafür nicht attraktiv genug. Die letzte Zugverbindung von Salzburg nach Braunau ist um 20.39 Uhr. Etwas besser von Linz, hier muss man aber auch schon um 21.32 Uhr die Heimreise antreten. Das macht eine Anreise mit den Öffis ins Musiktheater oder zu beruflichen Abendterminen schwer möglich“, berichtet Stögmüller aus eigener Erfahrung.

Eine weitere Forderung ist die nach modernen Zügen und eine dringende Reaktion der ÖBB auf die Fahrgastzahlen in den Stoßzeiten, wo die Züge hoffnungslos überfüllt sind. „Auch moderne und barrierefreie Bahnhöfe mit ausreichend Fahrrad- und Autoabstellplätzen sind ein wichtiger Indikator für zufriedene Bahnkunden. Gerade an der Strecke Braunau-Salzburg liegt vieles im Argen. So zählt der Bahnhof Mattighofen in der aktuell veröffentlichten Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zu den 15 schlechtesten Bahnhöfen Österreichs“, zitiert Stögmüller aus der Untersuchung.

Auch regional umweltfreundlich mobil

Nicht nur überregional, auch regional wollen die Grünen, dass mehr für umweltfreundliche Mobilität getan wird. Stögmüller: „In den Gemeinden fehlen sichere und attraktive Geh- und Radwege. Besonders zu den Schulen. Die Städte Mattighofen und Altheim haben leider immer noch keinen City-Bus. Braunau schon. Doch auch hier gibt es noch Luft nach oben. Zum Beispiel Busbetrieb an Samstagen und überdachte Haltestellen."

"Als Braunauer hoffe ich auch sehr, dass unsere Forderung nach einer Begegnungszone für den Stadtplatz Realität wird. Damit dort, anstatt einer Durchzugsstraße, wieder ein Platz mit Wohn- und Lebensqualität entsteht.
Was wir uns erwarten, ist ein klares Bekenntnis von Land- und Gemeindepolitik zur umweltfreundlichen Mobilität. Denn Fakt ist: nur so schaffen wir die Ziele der Energiewende“, sagt Stögmüller.

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