Kultur
Haydnregion NÖ zieht Konzert-Jahresbilanz für 2020
Die Haydnregion NÖ zieht eine Jahresbilanz: In der verkleinerten Corona-Ausgabe fanden 14 Veranstaltungen, davon zwei Zusatzvorstellungen bei maximaler Publikumsauslastung statt.
ROHRAU/PETRONELL/HAINBURG (pa.) Im Rahmen der Corona-Ausgabe des Klassikfestivals Haydnregion Niederösterreich fanden von August bis Oktober 2020 insgesamt 14 der ursprünglich 28 geplanten Musikveranstaltungen unter strengen behördlichen Auflagen, Abstands- und Hygieneregeln Cluster-frei statt. Alle Aufführungen waren ausgebucht, was knapp 1.000 verkaufte Karten bedeutet. Aufgrund des großen Publikumsinteresses wurden im Oktober sowohl für die Joseph-Haydn-Matinee, als auch für das Musikvermittlungsprogramm "Ein Märchen für Rohrau" eine Zusatzvorstellung angesetzt.
Höhepunkte der Konzertsaison
Programmatische Höhepunkte waren die Festival-Eröffnung am 8. August mit Kammersängerin und Publikumsliebling Ildikó Raimondi in der prächtigen, barocken Sala Terrena von Schloss Petronell-Carnuntum, die Präsentation der neuen musikwissenschaftlichen Publikation „Johann Michael Haydn ― kein vergessener Meister‟ in Zusammenarbeit mit der „Haydn Science“-Forschungsstelle der Donauuniversität Krems sowie die Österreich-Premiere der Neuinszenierung von Michael Haydns Pantomime „Der Traum‟ am 12. September. Letzterer wurde im Rahmen eines „Haydn-Festkonzerts‟ zusammen mit Joseph Haydns Symphonie „Lamentatione‟ vom Czech Ensemble Baroque, einem der besten Originalklangensembles Mitteleuropas, in Schloss Petronell-Carnuntum mit einem internationalen Sänger- und Tanzensemble auf die Bühne gebracht. Der Abend wurde vom ORF Landesstudio Niederösterreich für das Radio aufgezeichnet.
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