Wander- und Ausflugsziele - Stadtgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge, Bezirk Bruck/Leitha (NÖ)
NATURPARK "DIE WÜSTE" – Teil 3: Die Kaiser Franz-Joseph-Warte (Kaisereiche)
Der Name "Kaisereiche" geht auf Kaiser Ferdinand I. zurück, der 1839 diesen Platz besuchte. Damals stand hier am Steinerwegberg eine alte, mächtige Eiche mit einer hölzernen Aussichtsplattform, die der Kaiser bestieg.
Die Aussichtswarte wurde in den Jahren 1888 bis 1889 vom Österreichischen Touristenklub erbaut und anläßlich des 40-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. am 18.08.1889 als Kaiser Franz-Joseph-Warte feierlich eröffnet.
Die Warte ist ein solider, achteckiger, acht Meter hoher Steinturm, auf dem ein vier Meter hoher Holzpavillon errichtet wurde. An der Außenseite des Turms befindet sich eine steinerne Stiege zum Eingang und erst im oberen Innenbereich gibt es eine Holztreppe, die auf die Plattform führt.
Sie ist mit 443 m die höchste Erhebung des östlichen Leithagebirges.
Abschließend möchte ich gerne die Wanderroute zur Kaiser Franz-Joseph-Warte (Kaisereiche) anhand einiger Bilder vorstellen:
Ausgehend vom Parkplatz beim Eingang des Naturparks führt der Weg zuerst bis zum Kloster St. Anna und danach der Wegbeschilderung folgend in Richtung Franz-Joseph-Warte (Kaisereiche). Anfangs verläuft der Wanderweg in der Nähe der Ruine Scharfeneck, d.h. man könnte durchaus einen kleinen Umweg zur Ruine Scharfeneck in Betracht ziehen. Wenn man allerdings den Weg zur Aussichtswarte direkt weitergeht, gelangt man in ca. 1,5 Std. ans Ziel. Von der Plattform der Aussichtswarte hat man an klaren Tagen einen herrlichen Rundblick auf das Wiener Becken und den Neusiedler See.
Am Rückweg lohnt sich eine kurze Rast bei den "Sieben Linden" und beim "Jesus-Kreuz". Anschließend geht man beim Fuchsbründl, Fuchsenbachbogen und Kloster St. Anna vorbei, um dann nach einer abwechslungsreichen Wanderung gutgelaunt wieder zum Ausgangspunkt beim Parkplatz am Eingang des Naturparks zurückzukehren.
Viel Vergnügen und liebe Grüße Silvia
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