Volksschule Höflein
Projekt: Der LKW bringt, was wir täglich brauchen

Brigadier Willy Konrath, Bürgermeister Otto Auer, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Volksschuldirektorin Renate Zwickelstorfer-Herl, Workshop-Leiterin Elke Winkler und die Kinder der 3. Klasse der Volksschule Höflein | Foto: Michalka
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  • Brigadier Willy Konrath, Bürgermeister Otto Auer, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Volksschuldirektorin Renate Zwickelstorfer-Herl, Workshop-Leiterin Elke Winkler und die Kinder der 3. Klasse der Volksschule Höflein
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Das Projekt "Der Lkw bringt, was wir täglich brauchen" der Wirtschaftskammer NÖ bringt den Kindern der Volksschule Höflein Wissenswertes zum Lkw-Transport sowie Sicherheit im Straßenverkehr näher.  Die Schülerinnen und Schüler können in der Fahrerkabine selbst testen, wie viel man im Straßenverkehr sieht oder im toten Winkel eben nicht sieht.

HÖFLEIN. Dass der Lkw unerlässlich ist, davon geht jeder aus. Warum das so ist, wissen Kinder aber eher selten. Wie etwa, dass neun von zehn Lebensmitteln mit dem Lkw gebracht werden oder dass kaum ein Endkunde mit nur einem Verkehrsmittel beliefert werden kann (es sei denn, mit dem Lkw). Gemeinsam mit dem Brucker Transportunternehmen Kampel wird dieses Wissen den Volksschülerinnen und Volksschülern in Höflein in einem Workshop näher gebracht. 

Theorie und Praxis vor Ort

In einem Workshop erarbeiteten die Kinder mit Workshop-Leiterin Elke Winkler auf spielerische Art alles Wissenswerte zum Thema Lkw – besonderer Schwerpunkt dabei ist immer die Sicherheit im Straßenverkehr. 

"Der Workshop kommt in den Schulen sehr gut an. Die Kinder dürfen sich selbst in die Fahrerkabine setzen und lieben es. Ziel des Workshop ist es, dass sich die Kinder sicher und richtig verhalten. Das wichtigste ist Respekt im Straßenverkehr",

erklärt Elke Winkler. In der Fahrerkabine testen die Kinder selbst, wie viel und wen sie sehen können und wen nicht. So bekommen sie ein besseres Bewusstsein im Straßenverkehr.  Teilnehmende Schulen erhalten im Anschluss eine Urkunde. 

Verkehrserziehung in der (Fahr)Schule

In den dritten Klassen der Volksschule wird der Workshop im Zuge der Verkehrserziehung auch immer von der Polizei begleitet. Brigadier Willy Konrath, der Leiter der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, dazu: „Mit der Urkunde wird dem Thema Sicherheit im Straßenverkehr und dem Auftrag, den Schülerinnen und Schülern dieses Thema näher zu bringen, die entsprechende Aufmerksamkeit zuteil. Und dass bei den Workshops auch Sicherheitskräfte aus den lokalen Polizeiinspektionen mit dabei sind, unterstreicht unser gemeinsames Engagement für dieses Thema.“

So werden auch der Schutzweg, der Sicherheitsabstand oder das „Ausscheren“ in Kurven anschaulich direkt am Objekt demonstriert – mit Bodenkennzeichnungen, „Verkehrshütchen“ und durch die Überprüfung der Sichtverhältnisse aus dem Führerhaus durch die Kinder selbst. Klaus Köpplinger, selbst Fahrschulbetreiber und Obmann der WKNÖ-Bezirksstelle Bruck, unterstreicht das Anliegen der Branche:

„Sicherheit steht natürlich auch in der Ausbildung an erster Stelle. Da wir alle Verkehrsteilnehmer sind, egal ob zu Fuß oder mit einem Fahrzeug, kann man nicht früh genug beginnen, das Bewusstsein für Sicherheit im Straßenverkehr zu fördern.“

Auszeichnung für Schulen

Die Aktion des NÖ Güterbeförderungsgewerbes hat 2023 neuerlich Fahrt aufgenommen, um Kindern und Jugendlichen Wissenswertes zum Lkw und besonders auch das Thema Sicherheit im Straßenverkehr näher zu bringen. Heuer neu ist eine Urkunde, die die teilnehmende Schule als „besonders um die Verkehrssicherheit der SchülerInnen bemühte Einrichtung“ auszeichnet.

Für Markus Fischer, Obmann des Fachverbands und der NÖ Fachgruppe Güterbeförderungsgewerbe in der Wirtschaftskammer sind „neben der Tatsache, dass wir unseren Lebensstandard ohne Transportwirtschaft so nicht leben könnten, die Themen ‚Sicherheit im Straßenverkehr‘ und die ‚Aufrechterhaltung der gewohnten Versorgung‘ bei der Wissensvermittlung in den Workshops ganz besonders wichtig“.

Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betont in diesem Zusammenhang: „Dass der Lkw in die Schule kommt, ist ein tolles Angebot und eine wertvolle Ergänzung für unsere pädagogische Arbeit im Rahmen der Verkehrserziehung. Besonders freut mich, dass die Rolle des Lkw kindgerecht vermittelt und vor allem der Sicherheitsaspekt gebührend behandelt wird.

Besonderes Erlebnis

Gestartet wurde die Aktion bereits 2016 von der Fachgruppe „Güterbeförderungsgewerbe“ der Wirtschaftskammer NÖ. Wurden vorerst ausschließlich Volksschulen besucht, zählen seit Mai 2019 auch die Mittelschulen zu den Anfahrtszielen der Aktion. Auch, wenn für die Kinder und Jugendlichen das Highlight jeder Workshop-Einheit in der praktischen Erforschung des Lkw besteht, „bietet diese Aktion generell ein besonderes Erlebnis, auch aus pädagogischer Sicht“ weiß Elke Winkler, Konzipientin und Leiterin der Volksschul-Workshops. Bis jetzt erreichte die Aktion mehr als 8.000 Schülerinnen und Schüler (Volksschulen und Mittelschulen gemeinsam). WKNÖ-Spartenobfrau Beate Färber-Venz (Transport und Verkehr) gratuliert und unterstreicht die Relevanz der erfolgreichen Aktion des Güterbeförderungsgewerbes: „Auf den letzten Kilometern zum Supermarkt sind eben keine Schienen verlegt. Der Lkw ist derzeit einfach unerlässlich – das haben wir besonders während Corona und durch den Krieg in der Ukraine eindeutig vor Augen geführt bekommen.“

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