Kommentar Markus Hackl
Beste Qualität per E-Card
Es müssen nicht immer negative Nachrichten aus dem Bereich Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sein. Für positive Schlagzeilen sorgt seit der Entstehung die Reha Bruck.
BRUCK/MUR. Es raschelt im Gebälk. Im Gebälk der Gesundheitsversorgung – im speziellen in jenen Bereichen, die von der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel ÖGK (Österreichischen Gesundheitskasse) finanziert werden. Hiobsbotschaften wie Ärztemangel in Spitälern, gesperrte Abteilungen in Pflegeheimen sind an der Tagesordnung. Dazu passt auch, dass die geplante Sonderkrankenanstalt der BVAEB (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau) in Mürzzuschlag nun doch nicht realisiert wird.
Vom "Tröpferlbad" zum Modellprojekt
Wohltuend, dass es auch anders rascheln kann. Die ambulante Reha in Bruck zusammen mit der Physio ist ein Erfolgsmodell von Beginn an. Aus dem ehemaligen Brucker Stadtbad wurde ein österreichweit herzeigbares Modellprojekt sukzessive weiterentwickelt. Die Einrichtung im Brucker Gesundheitszentrum war Vorreiter in der ambulanten Rehabilitation, jetzt ist man federführend im Segment des Qualitätsmanagements unterwegs. In diesem Haus wird Gesundheitsarbeit mit sehr hohem Qualitätsanspruch betrieben – und alles sozusagen auf Krankenschein beziehungsweise E-Card.
Wie so etwas realisierbar ist? Weil es sich eine engagierte Geschäftsfeldleiterin in den Kopf gesetzt hat und weil es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die bei der Umsetzung mitgenommen wurden und die jetzt das Konzept mittragen.
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