Kommentar Markus Hackl
Wenn die Sache mit dem Blut nicht wäre

- Markus Hackl, Redakteur in Bruck an der Mur.
- Foto: RegionalMedien
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Meinereins wäre für einen Rettungsdienst völlig ungeeignet. Dem Mann wird schon schlecht, wenn er Blut oder einen dick geschwollenen Knöchel aus zehn Meter Entfernung sieht. Hochachtung jenen rund 1.000 Menschen allein im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, die freiwillig, und oft zusätzlich zum Hauptjob, Dienst beim Roten Kreuz machen.
Sie tragen dafür Sorge, dass ein immens wichtiger Sozialer Dienst überhaupt möglich ist – das gilt ebenso für Feuerwehr oder Bergrettung. Und sie sind dafür mitverantwortlich, dass der Rettungsdienst ein europäisches, wenn nicht sogar weltweites, Vorzeigeprojekt ist.
"Kein Blut sehen können" soll übrigens nicht als Ausrede gelten: schließlich gibt es die "Team Österreich Tafel" und es gibt Besuchsdienste, die ebenso von ehrenamtlichen Personen durchgeführt werden. Es gibt da auch noch den Blutspendedienst, aber da wären wir ja wieder bei obigem Punkt mit dem Blut.
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