Vinco feiert Jubiläum
Seit 15 Jahren begleitet das Kapfenberger Förderinstitut Vinco Kinder mit besonderen Bedürfnissen.
Beratungen, mobile Dienste, Therapien und Trainings, das bietet das Förderinstitut Vinco in Kapfenberg seit 15 Jahren. Seine Vielfalt präsentierte Vinco vergangenen Dienstag bei einem "Tag der offenen Tür" im "Heilpädagogischen Kindergarten" in der Hochschwabsiedlung in Kapfenberg.
Betreiber ist seit 2012 die Stadt Kapfenberg, der Vinco-GF Claudia Pichler dankte. "Früher mussten die Kinder nach Trofaiach und Mürzzuschlag auspendeln", sagte Pichler. "Und jetzt ist die Warteliste für die kommenden zwei Jahre voll", sagte Angelika Mrak, die Leiterin des Kindergartens.
Ein breites Förderangebot
Im Heilpädagogischen Kindergarten gibt es eine kooperative Gruppe mit rund fünf Kindern, die eine spezielle Betreuung brauchen. Eine Sonderkindergarten-, eine Kindergartenpädagogin und eine Kinderbetreuerin fördern die Entwicklung der Kleinen. Unterstützt werden sie von Physio-, Logo- und ErgotherapeutInnen sowie PsychologInnen. Weiters gibt es eine Integrationsgruppe mit bis zu 20 Kindern, wovon rund die Hälfte besondere Bedürfnisse hat. Sie werden bei Bedarf vom Therapeutenteam unterstützt.
Damit die Förderung der Kinder noch besser abgestimmt werden kann, wird ab Herbst eine neue Dokumentation eingeführt. Das EU-Projekt "ICF-Train" basiert auf den Standards der Weltgesundheitsorganisation. ICF-Train ist eine Online-Dokumentation, auf die alle im Betreuer-Team Zugriff haben. "Auch die Eltern können sehen, was hier im Kindergarten passiert", sagte Manfred Pretis. So könnten Entwicklungsschritte, Probleme und Stärken schneller ausgetauscht und diese jährlich bewertet werden.
Barbara Pototschnig
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