Rambo läuft!
In 24 Stunden so oft wie möglich auf den Großglockner

Das Knie hält! Andreas "Rambo" Ropin bei seinem Belastungstest am Eisenerzer Reichenstein. | Foto: Andi Peichl
  • Das Knie hält! Andreas "Rambo" Ropin bei seinem Belastungstest am Eisenerzer Reichenstein.
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Show-Down am Dach Österreichs: Andreas "Rambo" Ropin wird sich den Großglockner 24 Stunden lang zur Brust nehmen.

Zehn unglaubliche Jahre und ein unglaubliches Ende: Andreas „Rambo“ Ropin, der jetzt in Trofaiach lebt, hat sich das Beste für den Schluss aufgehoben. Bevor er seinen viel geprüften Ultralaufkörper in den Hobbysportler-“Ruhestand“ schickt, will er den König der Österreichischen Berge in 24 Stunden so oft wie möglich bezwingen. Das Zeitfenster vom 21. August. bis 5. September steht!
Es ist eine verrückte, unglaubliche und einzigartige Geschichte. Vor zehn Jahren bezwang der Brucker Andreas Ropin – Spitzname „Rambo“ – in 24 Stunden acht Mal das Brucker Rennfeld und schaffte somit an einem Tag 8.800 Höhenmeter. Die damalige Challenge „Einmal Mount Everest und Retour“ war sein letzter Schritt aus der Alkoholsucht und sein erster Schritt in die Ultralaufszene.

Es folgten Monster-Projekte wie:
• 24 Stunden Wasserrutschaktion im Hallenbad Kapfenberg über 12.100 Höhenmeter in Stufen;
• 24 Stunden Hochschwab (sieben Mal bezwungen)
• 36 Mal Rennfeld bezwungen in sieben Tagen – 40.527 Höhenmeter;
• von Bruck an der Mur nach Medolin in Kroatien gelaufen;
• in sechs Stunden auf den Mont Blanc gelaufen;
• 2017 von Chamonix nach Bruck gelaufen – 1.396 km und 45.000 Höhenmeter.

Das Großglockner-Projekt im Detail

Das Zeitfenster für das Glocknerprojekt ist vom 21. August bis 5. September geplant. Sobald es zwei richtig stabile Tage gibt und der Bergführer das Okay gibt, geht es los. Rambo hofft auf ein reinstes Sonnenfenster und er wird von einem Bergführer und vier Bergrettern unterstützt. Diese sorgen für die Sicherheitsmaßnahmen – vor allem in der Nacht.
Der Start beim Luckner Haus liegt auf 1.920 Meter Seehöhe und der Gipfel auf 3.798 Meter. Das bedeuten 1.878 Höhenmeter und 8,5 km pro Aufstieg.
Eine besondere zusätzliche Herausforderung sind die Kletterpassagen und die Höhenluft. Daher sind auch mehrer Labestationen geplant.
Rambo selbst wird so wenig Gepäck wie möglich mithaben. Natürlich Handy, Walkie Talkie und Klettergurt, wie er es bei Testläufen bereits erprobt hat.
Das Ziel: So oft wie möglich in 24 Stunden das Gipfelkreuz am Großglockner erreichen!

Die letzte 24-Stunden-Aktion

Mittlerweile zwickts dem 42-jährigen Ultraläufer schon des öfteren, vor allem in den Knien. Daher soll der Großglockner seine letzte 24-Stunden-Aktion sein. Er wird danach versuchen ein „normales“ Hobbysportler zu führen. Nur wer Rambo kennt weiß, ganz Ruhe geben kann der „kleine Irre“ nicht.

So hat er mit dem Aufbau von 1990er Jahre Mountainbikes bereits ein neues Hobby, in das er gerade Speiche für Speiche weiter hineinkippt. In der Szene hat er sich bereits einen Namen gemacht.

Unterstützt wird "Rambo" dabei auch vom Kulturmanager und Hobbytriathleten Andi Peichl, der fast bei allen Projekten seine Finger mit im Spiel hatte.

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