LE Music Night: Arno gegen Arno

- <b>Mitreißend: </b>Arno Pfeiler, Frontman der Band "Restless Bones" im Pub o'Cino.
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Zwölf Bands in zwölf Lokalen: Die LE Music Night machte Leoben zur Musikhauptstadt.
LEOBEN. Das war sie wieder einmal, die Nacht der Nächte, die LE Music Night! Ein Pflichttermin für alle Musikfans, die aus vielen Teilen der Obersteiermark nach Leoben gekommen waren, um zwölf Bands in zwölf Lokalen zu erleben.
Das Pfingstfestival hatte stürmisch begonnen: Ein heftiger Regenschauer wirbelte die Gastgartenbestuhlung auf dem Hauptplatz und das Programm durcheinander. Mit Verspätung eröffnete die Formation "Crossfire" die lange Nacht der Musik.
Es war die 19. LE Music Night. Auch dieses Mal war ich mit meiner Nikon-Kamera unterwegs und verpasste mir ein Programm der Kontraste. Ich wollte die beiden "Arnos" sehen und hören: Starfigaro Arno Maier und Arno Pfeiler, den Lehrmeister von "Gitarre ohne Noten".
Auf der lauschigen Terrasse des "Zellergassl Nuovo" bei Irina Hausensteiner und Silke Schmidhofer unterhielt die Arno Maier Band die illustre Gästeschar. "Und i wer' kalt und immer kälter, I wer' abgebrüht und älter", sangen Herr Arno und seine Mitstreiter Peter Weissacher und Franz Schabernak. Ob der STS-Song autobiografisch gemeint war? Die drei Haudegen hätten gerne noch länger gespielt, aber die Polizei machte aufgrund von Anrainerbeschwerden um Mitternacht die Open-Air-Terrasse dicht.
Zu dieser Zeit war ich bereits im "Pub o'Cino", wo die "Restless Bones" mit Arno Pfeiler aufgeigten. Pfeiler an der Gitarre ist ein Erlebnis. Diese Intensität, die er an den Tag legt, wenn er seine Fender Stratocaster würgt und ihr intensive Gitarrenriffs entlockt. Kein Wunder, dass die Fans begeistert mithüpften. Wie beim Klassiker "Radar Love" der holländischen Band "Golden Earring".
Schön war sie, laut war sie, heiß war sie: Die LE Music Night zu Pfingsten. Eine Fortsetzung gibt's am 25. Oktober, wo in der Nacht vor dem Nationalfeiertag der Beislwandertag zum 20. Mal stattfindet.
Text und Fotos: Wolfgang Gaube



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