Mariazell hilft: Wasser für Samburu
Durch Flohmärkte sammelte Mariazell Geld für Wassertanks in Nordkenia.
Wasser ist für uns Europäer ein selbstverständliches Gut und leicht und bequem aus jeder Leitung trinkbar. Doch nicht für jeden Menschen auf der Welt ist das so einfach.
Darum sammelte eine Gruppe aus Mariazell Geld durch Flohmärkte, um den Menschen von Samburu in Nordkenia den Zugang zu Wasser zu erleichtern. So konnten Susanne Gluschitz, ihre Helferinnen und die Selbstbesteuerungsgruppe Mariazell genug Geld sammeln, um zwei Wassertanks mit einer Kapazität von je 5.000 Liter aufstellen und befüllen zu können. Mit diesen Tanks können 2.000 Menschen mit Wasser versorgt werden, die dieses sonst aus einer Entfernung von 176 Kilometern zu Fuß beschaffen müssen. Mit Tankfahrzeugen wurde das Wasser in das Dorf Sololipi geliefert, um ihnen in der Trockenzeit Wasser zur Verfügung zu stellen. Denn die dort wohnhaften Halbnomaden leben und ernähren sich hauptsächlich von ihren Rindern. Dadurch ist es umso wichtiger, dass die Tiere auch in der Trockenperiode genug Wasser erhalten, um die Existenz von Mensch und Tier zu gewährleisten.
Die zwei Wassertanks stellen den ersten Schritt zur Versorgung des Dorfes mit Wasser dar und die Freude über diese Hilfe zeigten die 2.300 Einwohner dem Projektleiter Robert Gathu und seinem 12-köpfigen Team beim Aufstellen der Wassertanks. Weitere Tanks und Tankbefüllungen stehen noch bevor, weshalb Flohmärkte und ein Spendenkonto auch in Zukunft Wasser für Samburu sicherstellen sollen.
Spenden für "Wasser für Sololipi" können an dieses Konto eingezahlt werden: AT29 2081 5000 2493 7344.
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