1. Mai in Mariazell
Wetterglück beim Maibaumaufstellen
Nach zwei Jahren, in denen das Maibaumaufstellen auch in Mariazell durch Corona sehr eingeschränkt durchgeführt wurde, war es heuer wieder möglich in althergebrachter Tradition den Maibaum aufzustellen.
MARIAZELL. Angeführt vom Motor-Veteranen-Club Mariazell auf alten Fahrrädern sowie der Stadtkapelle Mariazell unter Christian Fluch wurde der Maibaum von Andreas Lasinger auf seinem alten Steyr Oldtimer Traktor, gesichert durch die Männer der Bergrettung, zum Mariazeller Hauptplatz gezogen, der von Polizei und der Feuerwehr Mariazell gesperrt wurde.
Aufstellen nur mit Muskelkraft
Am Hauptplatz angekommen, wurde der Maibaum dann mit musikalischer Unterstützung durch die Stadtkapelle Mariazell, nach traditioneller Art mit Stangen und Muskelkraft, durch die Bergrettung vor der Basilika ins Lot gebracht. Die Männer der Bergrettung, machten wie jedes Jahr einen perfekten Job. Mit ihrer Kraft und Erfahrung ging es sehr rasch bis der Maibaum, der heuer 21 Meter lang und dadurch ziemlich schwer war, seine perfekte Position am Mariazeller Hauptplatz eingenommen hatte.
Baum ist in Blaugelb gehalten
Für die begleitenden Worte sorgte, nach der Begrüßung durch Bürgermeister Walter Schweighofer, Kapellmeister Andreas Schweiger von der Stadtkapelle Mariazell. Der Flüssigkeitsverlust der Bergrettungmänner wurde mit Bier, gespendet von Bgm. Walter Schweighofer und Johann Kleinhofer, kompensiert.
Die Bänder des Maibaums sind blaubgelb in den Farben der Ukraine. Als Zeichen für die 120 ukrainischen Kriegsflüchtlinge, die im Mariazellerland Quartier gefunden haben.
Text und Fotos wurden zur Verfügung gestellt von Fred Lindmoser, mariazellerland-blog
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.