Abschluss der Bischofskonferenz in Mariazell
Bei der feierliche Abschlußmesse der Bischofskonferenz feierte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl unter Anwesenheit des apostolischen Nuntius in Österreich Erzbischof Dr. Zurbriggen und allen Bischöfen auch das Jubiläum 100 Jahre Canisiuswerk.
Beim zentralen Festgottesdienst der Sommervollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell ist eine junge Frau zu Wort gekommen: Die Theologiestudentin Eva Wimmer (20), Österreichs Vertreterin bei der Jugend-Vorsynode im März in Rom, hielt in der Basilika gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl eine Dialogpredigt. Die Messe stand - wie auch das im Herbst stattfindende Weltbischofstreffen in Rom - im Zeichen der Berufung, wurde mit ihr doch das 100-jährige Bestehen des "Canisiuswerkes", das sich der Förderung von Berufungen und der Unterstützung der Priesterseminaristen verschrieben hat, gefeiert.
Als Referatsbischof für das Canisiuswerk forderte Krautwaschl in seinem Predigtteil zudem auch in Österreich ein stärkeres Nachdenken über Berufungen: Es gehe dabei auch um "Berufungen in die Gemeinschaft derer, die an Christus glauben", sowie um Berufungen in der Kirche, sagte er. Berufung sei kein Eigeninteresse oder Eigennutz, sondern vor allem ein "Leben der Liebe, die Jesus gelebt hat". Zentral sei dabei, Gottes Liebe in den jeweiligen Herausforderungen anzunehmen und sie im eigenen Leben zu "übersetzen". Berufung sei somit ein "immer deutlicheres Hineinwachsen in den Lebensstil der Liebe unseres Herrn".
Im Anschluss an den Gottesdienst stand in Mariazell für Mittwochnachmittag ein Festakt zu "100 Jahre Canisiuswerk" mit Impulsreferaten von Bischof Krautwaschl, dem Regens der Priesterseminare der Diözesen Graz-Seckau und Gurk, Thorsten Schreiber, sowie der Vorsynoden-Delegierten Eva Wimmer auf dem Programm. Motto der Veranstaltung war "Gemeinsam berufen werden".
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