Bilderpräsentation über den Brunnenbau in Mgbidi

Kaplan Anthony (r.) und Eva Meierhofer (2.v.r.), die in nigerianischer Tracht auftrat, welche sie vor Ort als Gastgeschenk bekommen hatte, kommentierten die Bilder. | Foto: Meierhofer
  • Kaplan Anthony (r.) und Eva Meierhofer (2.v.r.), die in nigerianischer Tracht auftrat, welche sie vor Ort als Gastgeschenk bekommen hatte, kommentierten die Bilder.
  • Foto: Meierhofer
  • hochgeladen von WOCHE Bruck/Mur

Vor einem Jahr startete der Arbeitskreis Weltverantwortung der Pfarrei Kapfenberg in Zusammenarbeit mit Kaplan Anthony Nwachukwu das Projekt „Wasser für Leben – Wasser für Mgbidi“.
In der Heimatstadt von Anthonys Eltern in Nigeria sollte ein Brunnen für die dortige Bevölkerung gebaut werden. Dank vieler hilfsbereiter Menschen und anderer Organisationen, die sich in das Projekt einklinkten war es nun soweit, dass die Anlagen feierlich eingeweiht werden konnten. Im Jänner flogen Kaplan Anthony und Eva Meierhofer vom Arbeitskreis Weltverantwortung zu diesem Zweck nach Nigeria.

Vergangenen Samstag ließen beide nun Mitglieder ihrer Pfarrei in einer Bildpräsentation daran teilhaben. Eingeladen waren alle Spender und Interessierte.
Im vollbesetzten Pfarrsaal wurde zuerst noch einmal das Projekt und das Land Nigeria vorgestellt. Dann folgte eine bunte Präsentation von Bildern, die sowohl die Schönheit des Landes als auch seine Probleme zeigten. Deutlich wurden die Gegensätze von Arm und Reich, von prächtigen Häusern und kaputten Straßen, rauschenden Festen und Menschen, die am Existenzminimum leben. Daneben stehen aber auch Bilder von Herzlichkeit, Lebensfreude und Gastfreundschaft. Auch auf die Natur und die Kultur – vor allem das landestypische Essen – wurde eingegangen.

Die Schwierigkeit mit Wasser ist in Nigeria nicht der Wassermangel sondern eher der Mangel an freiem Zugang zu Trinkwasser. Sowohl Wasser als auch Mittel für Wasserleitungen wären vorhanden. Das Problem ist die Korruption, durch die viele Gelder versanden und auch Konzerne, die das Trinkwasser selbst abfüllen und dann teuer als Mineralwasser verkaufen. Drei Brunnen auf dem Gelände der Pfarrei St. Joseph in Mgbidi sollen dem weitgehend abhelfen. Jeder kann dort kostenlos Trinkwasser entnehmen.

Nach der Präsentation luden die Mitglieder des Arbeitkreises zu einer Agape, bei der neben Brot und Wein auch eine nigerianische Vorspeise gereicht wurde. Neben den Spendern wurde auch den anderen Arbeitskreismitgliedern gedankt.
Beendet wurde die Veranstaltung mit der Abendmesse.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Gemeinde Kapfenberg wird feierlich zur Stadt erhoben, April 1924. | Foto: Pachleitner/Archiv Stadt Kapfenberg
3

Kapfenberg Spezial: 100 Jahre Stadt Kapfenberg
Kapfenberg wird feierlich zur Stadt erhoben

Die Stadt Kapfenberg feiert heuer ihren 100. Geburtstag. Exakt am 13. April 1924 wurde die Marktgemeinde Kapfenberg zur Stadt erhoben. KAPFENBERG. "Mit Erlass des österreichischen Bundeskanzleramtes vom 4. März 1924, Zahl 43.841/8, wurde die Marktgemeinde Kapfenberg unter Einbeziehung de Ortschaften Diemlach, St. Martin, Siebenbrünn und Winkel zur Stadt erhoben. Aus diesem Anlass wurde am 13. April 1924 eine Festsitzung des Gemeinderates abgehalten, zu welcher Vertreter der Landesregierung, der...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Angelika Kern

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.