Die Community Nurses
Diabetes Vorsorge mit mediterraner Küche

In 32 steirischen Gemeinden werden Community-Nursing-Projekte bereits erfolgreich umgesetzt.  | Foto: Panthermedia
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  • In 32 steirischen Gemeinden werden Community-Nursing-Projekte bereits erfolgreich umgesetzt.
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Seit dem Jahr 2022 sind die Community Nurses in Kapfenberg aktiv. Neben dem Hauptziel, die Kapfenbergerinnen und Kapfenberger in allen gesundheitsrelevanten Dingen zu unterstützen sind sie schwerpunktmäßig in der Betreuung älterer Menschen tätig. Dabei soll das Wohlbefinden der Klientinnen und Klienten sowie die Gesundheitskompetenz und Lebensqualität gesteigert werden.

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Die Community Nurses sind aufgrund ihrer umfassenden Ausbildung und umfangreichen Erfahrung aber auch Expertinnen und Experten für viele Spezialthemen. Eines dieser Themen, welches man mittlerweile leider auch als Volkskrankheit bezeichnen kann, ist Diabetes.

Neben den unterschiedlichen Typen ist die sogenannte Zuckerkrankheit keine unbedingt altersabhängige Erscheinung. Auch immer mehr Jugendliche leiden mittlerweile unter Diabetes. Neben den klassischen Symptomen wie beispielsweise Sehschwäche oder Störungen des Immunsystems kann es bei Diabetes auch zu einer ganzen Reihe von Begleiterkrankungen kommen. Dazu zählen Nervenschädigungen, Nierenschädigungen und das diabetische Fußsyndrom. Soweit die negativen Nachrichten.

Barbara Sterlinger, Community Nurse in Kapfenberg, mit ihrem Kollegen Guido Prossegger. | Foto: ISGS Kapfenberg
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Diabetes ist behandelbar

„Man kann gegen Diabetes allerdings sehr viel tun. Die Krankheit ist gut behandelbar.“ erklärt Barbara Sterlinger, Community Nurse in Kapfenberg. „Wir sind auf genau solche Beratungen spezialisiert,“ ergänzt ihr Kollege Guido Prossegger.

Diabetes ist vor allem eine Frage der Ernährung. Mit einer Umstellung auf eine gemüse- und obstreiche Kost ist schon viel getan. Als Vorbild einer gesunden Ernährungsweise kann dabei die mediterrane Ernährung, die in den Ländern des europäischen Südens wie Griechenland und Italien bevorzugt genossen wird, herangezogen werden. Hier stehen Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreideprodukte und gutes Olivenöl im Vordergrund.

Ein moderater Fischkonsum und geringe Mengen an Milchprodukten, Wein und Fleisch sind ebenfalls erlaubt. Nicht ohne Grund befinden sich zwei der sogenannten Blue Zones das sind Regionen, in denen die Menschen überdurchschnittlich alt werden, in Italien und Griechenland, die Inseln Ikaria und Sardinien.

Im Mai 2022 wurde in Kapfenberg das Community-Nurse-Projekt für Kapfenberg vorgestellt. | Foto: Stadtgemeinde Kapfenberg
  • Im Mai 2022 wurde in Kapfenberg das Community-Nurse-Projekt für Kapfenberg vorgestellt.
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Beratung durch die Community Nurses

Neben der Ernährung ist auch Bewegung ein Erfolgsgeheimnis, wenn es um Vorsorge und Behandlung im Zusammenhang mit Diabetes geht. Moderates Training leistet einen wesentlichen Beitrag, um den Blutzuckerspiegel dauerhaft zu senken. Dabei sollte eine Kombination von Kraft- und Ausdauertraining ins Auge gefasst werden.

Die Community Nurses sind genau bei solchen Fragestellungen für die Kapfenbergerinnen und Kapfenberger da und beraten gerne und ausführlich, wie man die persönliche gesundheitliche Situation verbessern kann.

Als besonderes Highlight wurde der „Aktiv altern Sammelpass“ entwickelt in dem neben Diabetes Beratungen auch Fitness Workshops oder Beratungen zum Thema „Sicher Wohnen im Alter“ angeboten werden. Nachdem drei Stempel im Pass gesammelt wurden, kann dieser gegen Kapfenberg-Gutscheine in Höhe von 20 Euro eingetauscht werden.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit unseren kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, so ein hochwertiges Angebot für Kapfenberg zur Verfügung stellen können!“ stellt Wolfgang Schabereiter, Geschäftsführer der ISGS Kapfenberg, der Trägerorganisation des Projektes Community Nurses, fest.

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