Kommentar
Aus Fehlern der Vergangenheit lernen
Es war früh am Morgen und es war bitterkalt – dennoch machten sich am Freitag Schülerinnen und Schüler der Forstschule Bruck sowie der Mittelschule Thörl auf den Weg in den Wald, um Bäumchen zu setzen - siehe Bericht. Klingt verrückt? Ist es aber nicht! Die fleißigen Schülerinnen und Schüler versuchen mit ihrer Aktion das wieder gut zu machen, was der Wind vor längerer Zeit zerstört hat. Und weil sie sich wirklich Gedanken gemacht haben, wurden nicht einfach nur Fichten aufgeforstet, sondern ganz viele verschiedene, auch alte Baumsorten, wie Mehlbeere, Bergulme, Walnuss oder Vogelkirsche. "Früher hat man genau diese Bäume aus einem Wald herausgeschnitten, jetzt setzt man sie wieder“, so Edmund Ebner von der Agrargemeinschaft. Man ist nämlich in der Zwischenzeit "gescheiter" geworden und setzt nun auf Biodiversität anstatt auf Monokulturen – das ist für den Boden und auch für den Baumbestand insgesamt besser. Schön zu sehen, wenn die Menschheit aus Fehlern der Vergangenheit auch tatsächlich etwas lernt.
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