Ein Tunnel sorgt für erhitzte Gemüter

Gemeinsam für den Tunnel: Peter Vogel, Maria Elisabeth Posch, Erwin Fuchs und Clemens Perteneder. | Foto: KK
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Der Tunnel zur Hochschwabsiedlung wird laut Plänen der ÖBB geschlossen, es regt sich Widerstand.

Die bei den Bewohnern der Hochschwabsiedlung beliebte Unterführung hinter dem Eurospar-Markt soll laut Plänen der ÖBB demnächst verschlossen werden. Statisch und sicherheitstechnisch entspricht der Tunnel nicht mehr den Vorgaben; eine Sanierung würde die Stadtgemeinde Kapfenberg zusätzliche zwei Millionen Euro kosten. Das erhitzt die Gemüter vieler Bewohner und auch der Kapfenberger Parteien ÖVP, FPÖ, KPÖ und Liste Vogl. "Unser Dringlichkeitsantrag gemeinsam mit FPÖ, KPÖ und Liste Vogel zur Erhaltung der Bahnunterführung/Tunnel Hochschwabsiedlung wurde von der SPÖ abgelehnt", formulierte die ÖVP in einer Aussendung.
Bürgermeister Fritz Kratzer erklärt: "Eine Modernisierung des Tunnels würde die Kosten der Stadtgemeinde für den Bahnhofsumbau von 2,3 auf 4,3 Millionen beinahe verdoppeln – das wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll. Als moderne und vor allem sichere Alternative gibt es jetzt die barrierefreie Unterführung beim Bahnhof. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme."

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